Urlaubsende


Man nimmt sich ja für so einen Urlaub immer eine Menge vor. Man will all das erledigen, wozu man im normalen Arbeitsalltag nicht kommt. Nebenbei möchte man sich auch noch erholen. Bei meinem jetzt vergangenen einwöchigen Jahresurlaub (ja, richtig gelesen) konnte ich einige neue Erkenntnisse gewinnen:

I. Eine Woche ist definitiv zu kurz. Vergangenes Jahr hatte ich volle drei Wochen im Sommer, da konnte ich neben fünf Tagen Heimaturlaub mich auch noch zuhause erholen und viele, viele liegen gebliebene Dinge erledigen. Aber nach drei Wochen Urlaub musste ich erst einmal sechs Wochen Arbeit nachholen. Anscheinend ist wohl der Mittelweg, zwei Wochen, der richtige.

II. Erholt habe ich mich nicht wirklich. Donnerstag war der erste Tag, an dem ich mir nicht den Wecker stellen musste. Aber da lohnte es sich schon gar nicht mehr, lange aufzubleiben. Noch ein Argument für einen zweiwöchigen Urlaub.

III. Erledigt bekommen habe ich auch nur höchstens die Hälfte. Die wichtigen Dinge haben ich oder andere für mich verschoben.

IV. Ich kann also folgendes Fazit ziehen: Die Woche Urlaub war Verschwendung. Urlaub lohnt sich erst ab zwei Wochen.

V. Das war der voraussichtlich letzte Urlaub für eineinhalb Jahre, der zur Erholung diente. Das erschreckt mich wirklich.