Ab in den Untergrund!


Ich glaube, jetzt ist langsam die Zeit gekommen, zu der man sich einen neuen Namen und am besten ein neues Konzept für Weblogs überlegen und wieder zurück in den Untergrund gehen sollte. Langsam aber sicher wird mir zu viel Business in der Blogosphäre diskutiert.

Tatsächlich aber waren Weblogs vor zwei, drei Jahren noch das genaue Gegenteil: Weg von den Dotcoms, wieder hin zu einer privaten Homepage in einem neuen Stil. Das mitgebrachte Wissen praktisch angewandt bei der Programmierung eines Tools, das einem die Pflege ungemein erleichert. Austausch mit Gleichgesinnten, Informationsbeschaffung für Portal-Unwillige und Teil sein einer kleinen, elitären, überschaubaren Gruppierung – ob man nun zugab, es zu wollen oder es abstritt. Und irgendwie wollte man auch ein bisschen amerikanisch sein; damals war das noch modern.

Heute dagegen diskutiert wieder die alte Garde auf elitären Konferenzen über neue Business Opportunities, die sich angeblich mit dem Thema Weblog auftun und altgediente Dotcom-Überlebende wollen Unternehmen überzeugen, sich Weblogs anzuschaffen.

Liebe Gleichgesinnte (fast hätte ich „Genossinnen und Genossen“ geschrieben), lasst uns eine Initiative gründen. Als ersten Schritt überlegen wir uns einen neuen Namen für Weblogs. Vorschläge?