Die erste Hälfte war schlecht. Anke Engelke kann Standup-Comedy nicht und unspontane Witze stehen ihr nicht. Sichtlich nervös nach einigen Rohrkrepierern und eingespielten Ladykracher-Sketchen lud sie Bastian Pastewka ein, der eigenartigerweise selbst nervös war. Einige misslungene Jojotricks später durfte endlich Sting die Bühne betreten. Ab dem von Engelke zu ihm hingehauchten „Thank you so much. Ich will dich so sehr.“ machte die Sendung dann aber die erhoffte 180-Grad-Wendung und wurde zu einem Lachspektakel. Das war Anke in ihrem Element.
Sehr schön finde ich nicht nur die Bühnendekoration, sondern auch die Couch, auf der die Gäste bis zum Ende der Sendung verweilen und nicht nach ihrem Auftritt wieder gehen müssen. Da werden sich noch einige schöne Szenen abspielen, die ohne das Sitzenbleiben nicht möglich wären. Da bin ich sicher.
Anke Late Night wird sehr gut werden, davon bin ich überzeugt.