Das Elend mit dem Binde-Strich


Grundsätzlich gilt: Ein Bindestrich ist immer dort willkommen, wo es gilt, ein Missverständnis zu vermeiden oder ein Bestandteil hervorzuheben; er dient also dem Ziel, Klarheit zu schaffen.

Ihr Hirn [ist] auch in der Lage, mit einem Antiterrorkomitee fertig zu werden. Buchstäblich, nicht wörtlich.

Wo ein Bindestrich steht, da holt das Auge gewissermaßen Luft. […] Doch in einem Text, in dem Auto-Bombe, Polizei-Einsatz, Verkehrs-Chaos und Rettungs-Maßnahmen gekoppelt stehen, fängt das Auge vom vielen Luftholen förmlich zu japsen an.

Immer häufiger finden sich Fälle, wo nicht einmal mehr ein Bindestrich steht. Da steht man plötzlich im „Steh Café“, kauft Brötchen im „Back Shop“ und fährt seinen Wagen zum „Bremsen Dienst“.

Ganzer Artikel bei Spiegel Online via: Christian L.