Die Leichtigkeit des Seins


Weblog-Lesen wird immer unerträglicher. Benötigte ich früher noch mehrere Stunden, um eine Woche Nicht-Lesen aufzuholen, schaffe ich das mittlerweile in unter einer Stunde. Das, obwohl sich die Zahl der von mir abonnierten Feeds ständig erhöht.

Die meisten Weblogs sind einfach viel zu belanglos, wiederholen sich oder/und schreiben zuviel. Ja, zuviel. Ich kann und vor allem will nicht x-hundert Eintrage durchlesen. Also schnell auf »als gelesen markieren« und weiter. (übrigens stehen Podcasts im völligen Gegensatz zu meiner Art des Webloglesens; schnell geht da nämlich überhaupt nichts. Darüber wann anders vielleicht mal mehr.)

Erschwerend kommt hinzu, dass ich die wirklichen Perlen unter den Säuen immer erst Jahre nach allen anderen entdecke. Warum hat mir zum Beispiel noch niemand gesagt, was für ein ausgezeichnetes Weblog MC Winkel betreibt? Bei ihm habe ich heute mehrere Stunden verbracht und seit rückwirkend ab (das lasse ich jetzt so stehen!) Mai 2005 alles nachgelesen, was ich bisher verpasst habe.

Ad »belanglos«: Ja, ich weiß, wer im Glashaus sitzt und so weiter. Ich war schon immer ein Langweiler (runterscrollen zum Kommentar von Tim und meiner Antwort darauf, auch wenn er das Bild nicht mehr online hat).