Die Partei der Besserverdienenden


Das oft arg pauschalisierende Weblog Kapitalismus-Magazin berichet über die Wähler von FDP und Grüne:

Nicht die Liberalen, die Grünen sind die Partei der Besserverdienenden. Das will der Parteienforscher Jürgen Falter herausgefunden haben: über klägliche 1500 bis 1750 Euro monatlich verfüge der durchschnittliche Freidemokratenwähler, während es der Grünenunterstützer locker auf 1750 bis 2000 Euro bringe.

Eine Tatsache, die meine Beteuerungen untermauert. Die FDP ist schon lange nicht mehr die Partei der Selbständigen, Unternehmer und Superreichen.

Die Liberalen engagieren sich seit vielen Jahren im Mittelstand und haben tolle Ideen, die leider nie realisiert werden können oder auf jeden Fall noch lange brauchen, bevor sie Realität werden. So setzen sich die Jungen Liberalen schon lange für die Legalisierung von Haschisch (erinnert sich noch wer an »bekifft ficken«?) und die Abschaffung der Wehrpflicht ein. Einen Steuererklärungsvordruck für die Einkommenssteuer, der nur eine einzige Seite lang und damit um Welten unkomplizierter als der heutige ist, liegt noch bei mir daheim. Und es gibt noch viele weitere Gründe, warum ich mich damals für diese Partei entschieden habe.

Es hat allerdings auch seine Gründe, warum ich in der Partei nicht mehr aktiv bin. Das hat aber weniger mit der Politik des Bundes zu tun.