Erkenntnisse XII


Erstens. So ein bisschen Thunfisch kann ganz schön lange nachhalten. So geschehen bei meiner netten Begleitung, die seit vorgestern am Kotzen ist. Wortwörtlich.

Zweitens. Ich bin ja immer öfter froh, Vegetarier zu sein. Gammelfleisch, Schweinepest, Ekel-Thunfisch – bei mir kommt sowas nicht in den Magen.

Drittens. Ich hasse Umzüge. Ehrlich, aufrichtig und immer wieder. Aber ich habe meine Liebe zum Einpacken von Umzugsgegenständen in entsprechende Kartons entdeckt.

Viertens. Umzüge werden einfacher, wenn man nur beim Einpacken und Verladen hilft und nicht wieder alles auspacken muss.

Fünftens. Ich werde nie wieder den Organisator für Silvester-Feierlichkeiten spielen. Zeit meines Lebens habe ich den Jahreswechsel entweder zuhause verbracht (früher) oder war auf irgendeiner Party (später). Ich hatte aber nie die Wahl, was ich mache. Dieses Jahr bin ich in der eigentlich beneidenswerten Position, dass viele Personen mit mir auf das neue Jahr anstoßen wollen. Schlimm genug, dass ich dieses Mal den Organisator spielen musste, der erfolglos versuchte, drei Gruppen zusammenzubekommen – was schon nervig genug war. Durch dieses ganze Hin und Her bin ich aber mittlerweile schon so angepisst von Silvester, dass ich gar keinen Bock mehr darauf habe. Ich habe also beschlossen, die kleinste und gemütlichste Party aufzusuchen und den Rest nach Mitternacht abzuklappern. Was mich auch schon wieder nervt, weil ich am Neujahrstag mittags schon Richtung Hamburg losdüsen muss.

Sechstens. Auch dieses Jahr: Keine Vorsätze für das kommende Jahr.