Erkenntnisse XVIII


Erstens. Ich bin keine 15 mehr, verhalte mich aber so. Jedenfalls ist Karneval eine echt harte Angelegenheit, wenn man Altweiber feiert. Denn das bedeutet, um 11 Uhr 11 auf einem luftigen, arschkalten Platz stehen zu müssen während gefühlte zwei Promille Alkohol durch den Körper zirkulieren — man hat ja schon um 9 Uhr 30 die erste Flasche geköpft (und bei der ist es natürlich bis dahin auch nicht geblieben).

Zweitens. Am Ende wusste zumindest mein Körper, dass Schluss ist. Aus dem »ich gehe nur mal kurz nach Hause« ist ein »ich liege, also schlafe ich wie ein Toter« geworden.

Drittens. Folgend aus Erstens und Zweitens: Nächstes Jahr muss ich mich entscheiden. Entweder weniger trinken, keine Verabredungen nach 14 Uhr mehr treffen oder einfach wieder Besuch haben, der mich zwingt, weiterzumachen. (Erst abends anzufangen ist natürlich keine Option.)

Viertens. Interessant übrigens, dass ich — mit Unterbrechungen — 18 Stunden durchschlafen kann. (Achtzehn Stunden! Was für eine Lebenszeitverschwendung.)

Fünftens. Und damit zum Februar. Seit heute bin ich offiziell befördert, und das ist tatsächlich das erste Mal in meinem Leben, dass mir sowas passiert ohne den Job zu wechseln. Erkenntnisse 18