Das ist jedesmal ein Vergnügen, wenn ich an einer Kasse stehe: Absichtlich nicht Gebrauch machen von diesen Undingern, die sich »Kassentrennstäbchen« oder ähnlich nennen. Diese Panik in den Augen meiner Vorder- und Hinterleute, dass sie aus Versehen mehr als »Hm« zum Kassenmitarbeiter sagen müssten, wenn aus Versehen mein Einkauf noch bei ihnen angerechnet werden könnte. Dieser reflexartige Griff zum Kassentrennstäbchen, um ja meine Artikel von den ihren zu trennen. Hach, was freue ich mich immer. Aber wie ist die Menschheit noch vor ein paar Jahren ohne Kassentrennstäbchen zurechtgekommen?
Und wieso habe ich jetzt Stefan Raabs Lied »Maschendrahtzaun« im Kopf? Kassentrennstab in the morning, Kassentrennstab late at night.