Kindheitserinnerungen


Sieben Fragen für sieben Tage:

  1. Deine schönste Kindheitserinnerung?
    Hm. Vielleicht, als ich nach meiner Polypen-Operation ein Betonmischer-Spielzeugauto geschenkt bekam.
  2. Deine schlimmste Kindheitserinnerung?
    Der Typ, der mich als Fünfjährigen in meinem Kettcar fast überfahren hätte, weil er mit sechzig Sachen durch die Dreißigzone gerast ist, mit abgefahrenen Reifen und kaputten Bremsen. Der dann zum Glück mir nur über mein Bein gefahren ist, das dann auch nur leicht lädiert war. Die zwei Polizisten, die kurz darauf mit meinen Eltern und mir bei uns im Wohnzimmer saßen und mir so viel Angst einjagten, dass ich mich hinter meiner Mutter versteckte.
  3. Wenn du es könntest, würdest du deinen Berufswunsch aus Kindertagen versuchen?
    Können kann man immer, nur kann ich heute die Chancen realistischer einschätzen. Aber Astronauten gibt es sowieso viel zu viele.
  4. Du hast einen Wunsch frei: Was aus deiner Kindheit würdest du dir in deinem heutigen Leben wünschen?
    Keine Ahnung. Nichts. Ich bin schließlich kein Kind mehr.
  5. Bist du kein Kind mehr und wärst gern noch einmal eins oder hast du nie aufgehört eins zu sein?
    Weder noch. Ich war mal ein Kind und bin erwachsen geworden. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Manchmal wünscht man sich natürlich zurück in eine Zeit, in der die Sorgen vermeintlich kleiner gewesen wären, vergisst dann aber allzu gerne, dass man damals ganz andere Sorgen hatte, die einem auch zu schaffen gemacht haben. Von Zeit zu Zeit ist man natürlich auch als Erwachsener immer noch ein bisschen Kind, das quängelig wird oder sich einfach der puren Existenz freut.
  6. Was kannst du für dich von Kindern lernen?
    Höchstens Gelassenheit.
  7. Zurück: Du bist 10 Jahre und kannst dir ein Spielzeug aussuchen. Was wird es?
    Das Neueste von Lego natürlich.