Natürlich freue ich mich eher als andere in diesem Teil des Internets über das gestrige Wahlergebnis. Besonders amüsant finde ich aber die kleinen Geschichtchen, die die Wahl nebenbei schrieb:
- Die DVU ist aus dem brandenburger Landtag mit Pauken und Trompeten rausgeflogen. 1,2 statt 6,1%.
- Ulla Schmidt hat ihr Direktmandat in Aachen-Stadt an einen Ärzte-Funktionär verloren.
- Von der Leyen konnte ebenfalls nicht direkt in den Bundestag einziehen, sie verlor im Wahlkreis Hannover II gegen Ex-Ministerin Edelgard Buhlmann (SPD).
- Cem Özdemirs kühner Plan, als Bundesvorsitzender der Grünen nur auf ein Direktmandat zu hoffen, ist wie zu erwarten in die Hose gegangen.
Ich erwarte von der FDP nun, dass sie sich an die Wahlversprechen halten und die Punkte Bürgerrechte und Bildung in den Mittelpunkt rücken. Mit einem Stimmenverhältnis CDU–FDP von 2:1 und einer relativ großen inhaltlichen Überschneidung sollte es Guido Westerwelle möglich sein, die meisten liberalen Punkte in den Koalitionsvertrag einzubringen.
Quellen: Tagesspiegel, Landeswahlleiter Brandenburg