Archiv des JC-Logs (2001–2011)

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  • WM 2010: Abschluss Gruppe B

    Ausgangssituation: Griechenland muss ein Unentschieden gegen Argentinien schaffen, dann sind Ottos Spieler weiter, wenn Südkorea gleichzeitig keinen Sieg schafft. Oder Nigeria gewinnt mit einem entsprechenden Torverhältnis. Aber um realistisch zu sein war das Szenario klar: Argentiniens Chancen gegen Griechenland waren sehr groß, und dass Südkorea ausgerechnet gegen Nigeria verliert, auch nicht ganz so wahrscheinlich.

    Nigeria – Südkorea 2:2 (1:1)

    Tore: 1:0 Uche (12.), 1:1 Jungsoo (38.), 1:2 Chuyoung (49.), 2:2 Yakubu (69., FE)

    In einem Spiel, in dem beide Mannschaften ihre Anteile hatten, gab es ein letztlich gerechtes Unentschieden. Südkorea schlauer und effizienter, Nigeria aber mit dem nötigen Kampfgeist und einem Elfmeter zum Ausgleich. Südkorea damit weiter. Mit Nigeria scheidet eine weitere afrikanische Mannschaft aus dem Turnier aus.

    Griechenland – Argentinien 0:2 (0:0)

    Tore: 0:1 Demichelis (77.), 0:2 Palermo (89.)

    In der ersten Hälfte sah es noch ganz gut aus für Griechenland. Den anstürmenden Argentiniern setzte Rehhakles ein Abwehrbollwerk entgegen und es funktionierte. Aber irgendwann wird jede Mauer brüchig, auf die immer wieder eingeschlagen wird. Argentinien mit einem hochverdienten 2:0-Sieg, bei dem Messi trotz zahlreicher Versuche wieder nicht auf der Torschützenliste steht. Dafür aber ausgerechnet Demichelis, der Abwehrspieler.

    Macht aber nichts, Argentinien ist dermaßen effizient, wir haben hier einen wirklich starken Titelanwärter gesehen.

    Abschlusstabelle Gruppe B

      Land Tore Punkte
    1. Argentinien 7:1 9
    2. Südkorea 5:6 4
    3. Griechenland 2:5 3
    4. Nigeria 3:5 1

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  • WM 2010: Abschluss Gruppe A

    Die Ausgangssituation war so klar, wie schwer: Mexiko und Uruguay wären auf jeden Fall weiter gewesen, wenn sie unentschieden spielten, Frankreich und Südafrika hatten nur eine Chance, wenn es einen Sieger aus erstgenannten Spiel gegeben und sie selbst gewonnen hätten – mit einem sehr deutlichen Torverhältnis. Voilá. Wie zu erwarten war, hat das nicht geklappt.

    Frankreich – Südafrika 1:2 (0:2)

    Tore: 0:1 Khumalo (20.), 0:2 Mphela (37.), 1:2 Malouda (70.)
    Rot: Gourcuff (25.)

    Was für ein Tag für les Blues. Nach den ganzen Querelen in den letzten Tagen, mit dem Rauswurf von Anelka, dem Trainingsabbruch und der peinlichen Pressevorlesung des Mannschaftbriefs durch den offensichtlich machtlosen Domenech, war es eigentlich zwangsläufig, dass die Franzosen unter die Räder kommen. Bafana Bafana hatte tatsächlich eine realistische Chance, das Wunder Achtelfinaleinzug zu schaffen. Nach einem starken Auftakt kam direkt die Belohnung durch das Führungstor. Als dann noch der Franzose Gourcuff durch eine mal wieder vollkommen unberechtigte rote Karte vom Platz musste, schien alles für die Gastgeber zu laufen. Das 2:0 folgte noch vor dem Seitenwechsel, während wenig später Uruguay gegen Mexiko in Führung ging. Den Südafrikaner fehlten nur noch zwei Tore und sie hätten Mexiko in der Tabelle überholt, hätten das Achtelfinale erreicht. Aber auch gegen eine so schwache französische Auswahl reichten die spielerischen Mittel nicht. Als dann tatsächlich noch der Anschlusstreffer fiel, war endgültig Schluss mit aller Träumerei.

    Südafrika scheidet aus dem Turnier aus. Als erster Gastgeber konnten sie sich nicht für das Achtelfinale qualifizieren. Frankreich ist ebenfalls raus, aber im Gegensatz zum heutigen Gegner bis auf die Knochen blamiert. Gar nicht wegen des unterirdischen Spiels, sondern wegen all dem drumherum. Domenechs Nachfolger Blanc wird sehr viel Aufbauarbeit zu leisten haben.

    Mexiko – Uruguay 0:1 (0:1)

    Tore: 0:1 Suarez (43.)

    In einem anfangs kampfbetonten Spiel schien es zunächst keinen klaren Sieger zu geben. Uruguay schaffte dann aber kurz vor der Halbzeitpause den Führungstreffer, der sich als goldenes Tor des Spiels entpuppen sollte. In der Folge versuchte Mexiko dann durchzukommen, scheiterte aber am Abwehrbollwerk Uruguays.

    Macht ja nichts, sind ja beide weiter.

    Abschlusstabelle Gruppe A

      Land Tore Punkte
    1. Uruguay 4:0 7
    2. Mexiko 3:2 4
    3. Südafrika 3:5 4
    4. Frankreich 1:4 1

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  • WM 2010: Tag 11

    Portugal – Nordkorea 7:0 (0:1)

    Tore: 1:0 Meireles (29.), 2:0 Simão (53.), 3:0 Almeida (56.), 4:0 Tiago (60.), 5:0 Liedson (81.), 6:0 Ronaldo (86.), 7:0 Tiago (89.)

    Jajaja. Das war doch mal ein Torfestival. Dabei sah es in der ersten Halbzeit noch so aus, als täten sich die Portugiesen sehr schwer gegen diese wuseligen Nordkoreaner, die wie im Brasilienspiel auch in der Offensive ihr Glück versuchten. Ein 1:0 zur Pause war irgendwo zwischen enttäuschend und gerechtfertigt. Aber dann kam die zweite Halbzeit. Die Nordkoreaner wurden vorgeführt wie selten eine Nationalmannschaft. Und dabei haben die Portugiesen noch nicht einmal alle Chancen genutzt. Aber die drei Treffer innerhalb der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte waren zuviel für die eigenartige Mannschaft aus Nordkorea. Mit dem 5:0, 6:0 (Ronaldo!) und 7:0 hat Portugal gezeigt, dass sie zurecht zum Favoritenkreis zählen.

    In der Gruppe G, in der es wohl am letzten Spieltag auch auf das Torverhältnis ankommt, haben die Portugiesen einen enormen Vorteil herausgespielt. Die Elfenbeinküstianer müssten mit neun Toren Unterschied gegen Nordkorea gewinnen, während Portugal gegen Brasilien verlieren müsste. Alles nicht unmöglich, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Brasilien und Portugal ins Achtelfinale einziehen werden, ist sehr hoch.

    Nordkorea dagegen darf schon die Koffer packen, die Mannschaft ist bereits definitiv raus aus dem Rennen.

    Tabelle Gruppe G nach Spieltag 2

      Land Tore Punkte
    1. Brasilien 5:2 6
    2. Portugal 7:0 4
    3. Elfenbeinküste 1:3 1
    4. Nordkorea 1:9 0

    Chile – Schweiz 1:0 (0:0)

    Tore: 1:0 Gonzalez (75.)
    Rot: Behrami (31.)

    Mich stört bei dieser WM die Kartenflut. Jedes zweite Spiel mit Platzverweis – was soll das?

    Das schrieb ich nach dem Platzverweis für den Schweizer Behrami. Eine rote Karte, die keine war. Aber leider hat der saudi-arabische Schiedsrichter dem Schauspieler auf Seiten der Chilenen geglaubt. Ein gutes Beispiel – einmal mehr bei dieser WM –, wie man als Schiedsrichter ein komplettes Spiel kaputt machen kann.

    Chile hat ansonsten das Spiel von vorne bis hinten dominiert. Ich habe genau eine wirklich gefährliche Situation registriert, die von den Schweizern ausging. Bezeichnenderweise war die kurz vor Schluss und mit ein bisschen Pech hätten sich die Südamerikaner damit fast noch um den verdienten Lohn gebracht. Was ehrlich gesagt auch nicht so unverdient gewesen wäre, denn wer die Dinger vorne nicht rein macht … ja, die 2 Euro landen im Phrasenschwein.

    Ich bin gespannt, wie das mit Chile noch weitergeht in diesem Turnier. Sieht ja ganz so aus, also kämen sie locker ins Achtelfinale.

    Spanien – Honduras 2:0 (1:0)

    Tore: 1:0 Villa (17.), 2:0 Villa (51.)

    Und dann waren da noch die Titelanwärter aus Spanien, die gegen das vorzeitig als Loser-Team deklarierte Honduras versuchten, ihre Pleite aus dem ersten Spiel gegen die Schweiz wett zu machen. So richtig überzeugend gelang ihnen das nicht. Ein 2:0-Pflichtsieg war das. Aber aus einem Spiel, das über 90 Minuten von den Spaniern dominiert wurde, in dem der Gegner keine nennenswerten Chancen vorzuweisen hatte, sollte man eine größere Torausbeute erwarten. Es mangelte ja auch nicht an Torchancen, nur fand das runde Ding nicht ins Netz. Da kann ich mich abermals selbst zitieren:

    Nun, gegen einen ernsthaften Gegner kann man sich so eine Chancenverwertung aber nicht erlauben…

    Spanien steht weiter unter Beobachtung. Im Gegensatz zum Nachbarn aus Portugal sehe ich hier zwar individuelle Weltklasse, aber keinen Weltmeister.

    Tabelle Gruppe H nach Spieltag 2

      Land Tore Punkte
    1. Chile 2:0 6
    2. Spanien 2:1 3
    3. Schweiz 1:1 3
    4. Honduras 0:3 0

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  • (Werbung) Zahnversicherung, Zahnversicherungen

    [Trigami-Review]

    Listen!

    Leute, ihr wisst wahrscheinlich genauso gut wie ich, wie wichtig Zähne sind. Aber trotz bester Pflege können auch Sonntagsschüler es manchmal nicht verhindern, dass der Zahnarzt bohren muss. Und das ist heutzutage meistens mit Kosten verbunden, die schnell einen drei- oder vierstelligen Betrag annehmen können. Denn trotz Krankenkasse gibt es heute nur noch Basisarbeiten ohne Zuzahlung.

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  • WM 2010: Tag 10

    Slowakei – Paraguay 0:2 (0:1)

    Tore: 0:1 Vera (27.), 0:2 Riveros (86.)

    Paraguay auf Kurs, Slowakei ohne Chance.

    Italien – Neuseeland 1:1 (1:1)

    Tore: 0:1 Smeltz (7.), 1:1 Iaquinta (29.)

    Italiens Blamage-Tour geht weiter. Nach dem überraschenden Führungstreffer der Kiwis gleich zu Beginn des Spiels fanden die Weltmeister nur noch in einem Elfmeter ihr Heil. Der Elfer war regelgerecht, aber irgendwie auch so typisch italienisch. Spielerische Mittel fanden die Italiener nicht, obwohl sie das Spiel größtenteils unter Kontrolle hatten. Ein ums andere Mal scheiterten sie dann auch noch am hervorragend aufgelegten neuseeländischen Keeper Paston, einmal sogar noch ganz unglücklich am Innenpfosten. Dennoch, weltmeisterlich war das nicht und Italien darf jetzt darum bangen, die Vorrunde überhaupt zu überleben. Zwei Unentschieden sind eigentlich zu wenig zur Titelverteidigung.

    Tabelle Gruppe F nach Spieltag 2

      Land Tore Punkte
    1. Paraguay 3:1 4
    2. Italien 2:2 2
    2. Neuseeland 2:2 2
    4. Slowakei 1:3 1

    Brasilien – Elfenbeinküste 3:1 (1:0)

    Tore: 1:0 Fabiano (25.), 2:0 Fabiano (50.), 3:0 Elano (62.), 3:1 Drogba (79.)
    Gelb-Rot: Kaká (88.)

    Brasilien spielt weiterhin beängstigend effizient. Eine ergebnisverwaltende Mannschaft, die nur das Nötigste tat und auf den Fehler des Gegners wartete, stand der Elfenbeinküste gegenüber, die erheblich enttäuschte. Die Seleçao bestimmte das Spiel nach eigenen Maßgaben und brachte die Ivorer gegen Ende des Spiels zu Verzweiflungstaten mit vielen unschönen Fouls. Am Schluss gab es dann noch einen sehr unfairen Platzverweis für Brasiliens Kaká, weil das Schiedsrichtergespann dem Schauspiel des Gegners glaubte, der vorgab, Kaká hätte seinen Ellbogen unfair eingesetzt. Genützt hat es nichts, auch nicht der späte Treffer von Drogba. Aber es sollte auch erwähnt werden, dass das zweite Tor von Fabiano nur dank tatkräftiger Mithilfe seiner Arme (2× Handspiel hintereinander) zustande kommen konnte. Insgesamt verdient das Match deshalb die vorläufige Auszeichnung „unfairstes Spiel dieser WM“.

    Aber ich bleibe dabei: Brasilien ist eine der wenigen Mannschaften bisher, die überzeugen konnten. Wenn sich kein anderer mehr so nachhaltig bewirbt, haben wir heute den neuen Weltmeister gesehen. Logo © FIFA

  • WM-Geschenk

    FalschenkühlerIch bin ja nicht immer empfänglich für unverlangt zugesandte Geschenke, aber mit Fußball kriegt man mich immer. Vielen Dank also, Greatnet.de! Dieser formschöne Flaschenkühler ist vielleicht nicht funktional, aber nett anzusehen. 🙂

    Greatnet.de vergibt übrigens auch noch das „Webpaket Classic“ für ein Jahr kostenlos. Ich habe hier fünf Gutscheincodes, wer also einen braucht, bitte in den Kommentaren melden!

  • WM 2010: Tag 9

    Niederlande – Japan 1:0 (0:0)

    Tore: 1:0 Sneijder (53.)

    Ich war ja brav studieren, deshalb habe ich das Spiel nur via Handy verfolgen können. Wenn ich das dort geschriebene richtig interpretiere, dann war das ein Arbeitssieg der Holländer, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Zwei Spiele, zwei Siege, das müssen andere (Nachbarländer) erst einmal nachmachen. Die Niederlande ist also auf Kurs.

    Ghana – Australien 1:1 (1:1)

    Tore: 0:1 Holman (11.), 1:1 Gyan (25., HE)
    Rot: Kewell (24.)

    Leider auch quasi nicht gesehen, das Spiel. Australien ging in Führung und hat sich den Sieg dann wieder selbst genommen. Eine dumme, wenn auch nicht unumstrittene Torvereitelung mittels Handspiel (oder Schulterspiel, um genau zu sein) kostete Australien einen Spieler, der mit Rot vom Platz musste, und zwei Punkte, die bitter nötig gewesen wären, um noch realistische Chancen auf das Achtelfinale zu haben. Ghana nun mit 4 Punkten Tabellenführer (s.u.), was gleichzeitig bedeutet, dass wir am Mittwochabend gegen sie gewinnen müssen, um sicher weiter zu sein. Ganz ehrlich: Machbare Aufgabe gegen eine Mannschaft, die sogar in Überzahl nichts zustande brachte und unter anderen Umständen eher verloren hätte, denn gewonnen.

    Tabelle Gruppe D nach Spieltag 2

      Land Tore Punkte
    1. Ghana 2:1 4
    2. Deutschland 4:1 3
    3. Serbien 1:1 3
    4. Australien 1:5 1

    Kamerun – Dänemark 1:2 (1:1)

    Tore: 1:0 Eto’o (10.), 1:1 Bendtner (33.), 1:2 Rommedahl (61.)

    Ich war ja während des Spiels auf einer Party, aber zum Glück lief da ein Fernseher. Ich habe deshalb zwar nicht alles mitbekommen und auch das erste Tor durch Eto’o verpasst, aber ich habe ein schönes Ausgleichstor durch Bendtner und einen guten Siegtreffer durch Rommedahl gesehen. Es war ein schön anzusehendes, actionreiches Spiel mit einigen Torraumszenen hüben wie drüben. Der Sieg Dänemarks geht wohl in Ordnung, weil sie ihre Chancen bessern nutzten (die Statistik sagt: Kamerun mit 54% Ballbesitz, einer fast gleichen Anzahl an Torschüssen (10:12) und 7:2 Ecken).

    Kamerun ist damit die erste Mannschaft bei diesem Turnier, die definitiv aus dem Rennen ist, weil die Zweit- und Drittplatzierten Japan und Dänemark beim letzten Gruppenspiel direkt aufeinandertreffen.

    Tabelle Gruppe E nach Spieltag 2

      Land Tore Punkte
    1. Niederlande 3:0 6
    2. Japan 1:1 3
    3. Dänemark 2:3 3
    4. Kamerun 1:3 0

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  • (Werbung) Juckreiz sofort stoppen

    [Trigami-Review]

    Vor einiger Zeit hatte ich euch ja schon einmal über Herpotherm berichtet. Dieses Gerät war eine Weiterentwicklung der Ursprungsgeräts „bite away“ aus dem gleichen Haus. „bite away“ heilt Mückenstiche und andere Insektenstiche durch reine Wärme, ohne Chemie oder andere Sachen.

    Man war so frei, mir eines dieser Geräte zur Verfügung zu stellen. Es kam in einem kleinen Paket, das mein Nachbar annehmen musste. Ich möchte nicht wissen, was der gedacht hat, als er den Absender „RIEMSER Arzneimittel“ gesehen hat.

    Das Gerät, die „bite away Maus“ ist in einer aufgeräumten Box untergebracht. Die Batterien können leicht eingesetzt werden und und es ist dann sofort funktionstüchtig. Die Funktionsweise ist einfach: Kontaktfläche auf den Stich halten und 3 oder 6 Sekunden ca. 49-53° Celsius darauf wirken lassen. Man spürt es, aber es tut nicht weh.

    Ob davon wirklich Stiche verschwinden oder zumindest nicht mehr jucken, kann ich nicht sagen. Ich wurde leider in der letzten Woche nicht gestochen. Aber ich kann’s mir gut vorstellen.

    Das Gerät kostet nur 19,95 Euro. Das wäre mir ein juckfreier Mückenstich wert. Jetzt zum Produkt!

  • WM 2010: Tag 8

    Deutschland – Serbien 0:1 (0:1)

    Tore: 0:1 Jovanovic (38.)
    Gelb-Rot: Klose (37.)

    Mund abwischen, weiter machen. Es war kein guter Tag für die deutsche Auswahl. Ein furchtbarer Schiedsrichter, mal wieder aus Spanien, legte die Regeln ohne jegliches Fingerspitzengefühl aus und schleuderte mit gelben Karten um sich. Fünf gelbe und eine gelbrote Karte in der ersten Halbzeit, das hat nicht nur das Spiel an sich kaputt gemacht, sondern auch den Serben einen Vorteil eingebracht. Deutschland stand dank des Platzverweises von Klose etwas wirr auf dem Platz, was Jovanovic auszunutzen wusste und den goldenen Treffer des Spiels im deutschen Tor versenkte. Deutschland steckte nicht auf und hatte auch in Unterzahl wesentlich mehr vom Spiel. Allein, es fehlte der Treffer. Was auch daran lag, dass Podolski gedanklich in Köln war und einen Ball nach dem anderen per Gewaltfernschuss zu versenken suchte, anstatt irgendetwas zu spielen, das klug oder angebracht gewesen wäre. Man spürte mit jedem fehlgeschlagenen Versuch, wie sein innerer Druck wieder größer wurde. Was wahrscheinlich auch dazu führte, dass Poldi statt Schweinsteiger den Elfmeter schoss, der berechtigterweise gegeben wurde, nachdem Vidic völlig sinnlos seine Finger an den Ball brachte. Poldi scheiterte am serbischen Torwart Stojkovic und sorgte damit nicht gerade für die nötige Ruhe in den Folgeszenen vor dem Tor.

    Dazu kam ein schlechter Badstuber auf der linken Seite, der völlig mit seiner Aufgabe überfordert war und damit ein ums andere Mal an einer frühzeitigen Entscheidung hätte schuld sein können. Erst spät reagierte Löw überhaupt und wechselte Badstuber gegen eine Offensivkraft mit dem Namen Gomez ein. Welcher selbstverständlich auch nicht in der Lage war, wenigstens noch einen Treffer zum Unentschieden beizusteuern.

    Deutschland nun mit einem Siegzwang im letzten Gruppenspiel gegen Ghana. Machbar, keine Frage, aber auch kein Spaziergang. Die deutsche Auswahl hat in diesem Spiel gezeigt, was ich schon die ganze Zeit von der Leistung vermutete: Gut genug, um noch ein wenig weiterzukommen, aber bestimmt nicht weltmeisterschaftlich.

    Slowenien – USA 2:2 (2:0)

    Tore: 1:0 Birska (13.), 2:0 Ljubijankic (42.), 2:1 Donovan (48.), 2:2 Bradley (82.)

    Eigentlich hätten die USA noch viel besser spielen können. Wenn sie könnten. Erst in der zweiten Halbzeit wachten die Amerikaner auf und hatten dann ihre liebe Mühe, den Ausgleich noch einzutüten. Aber mehr wäre drin gewesen, wenn das nötige Glück dann nicht noch gefehlt hätte. Slowenien war überraschend offensiv und kreativ und konnte die USA damit in Verlegenheit bringen, als letztere sich dann aber fingen und losspielten, sah man auch die Grenzen der Slowenier. Der Witz ist, dass ausgerechnet diese Slowenier nun die Gruppe mit England, USA und Algerien anführen.

    England – Algerien 0:0

    Tore: nada

    Grausames Spiel. Was ist mit diesen hochgelobten Engländern los? Da lief gar nichts. Nur, weil nun ein Torwart im englischen Tor stand, der einigermaßen sicher wirkte, haben die Insulaner nicht auch noch verloren, denn Algerien war überraschend offensiv und zeigte sich sehr oft in der Nähe des englischen Tors. Da fehlte es halt an der individuellen Klasse, um die Kugel noch ins Gehäuse zu schieben. Aber besser das, als eine Mannschaft zu sein, auf die so viele so hohe Erwartungen hatten, die dann enttäuscht werden.

    Das Schöne ist: In Gruppe C ist noch alles offen. Jede Mannschaft hat noch realistische Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale, alles kommt auf die letzten Gruppenspiele an.

    Tabelle Gruppe C nach Spieltag 2

      Land Tore Punkte
    1. Slowenien 3:2 4
    2. USA 3:3 2
    3. England 1:1 2
    4. Algerien 0:1 1

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  • WM 2010: Tag 7

    Argentinien – Südkorea 4:1 (2:1)

    Tore: 1:0 Park (17., ET), 2:0 Higuaín (33.), 2:1 Lee (45+1.), 3:1 Higuaín (76.), 4:1 Higuaín (80.)

    Da war er endlich, der WM-Favorit. Ein überzeugender Auftritt der Argentinier, der mit einem Eigentor Südkoreas begann und kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit mit dem Anschlusstreffer vorerst endete. (Übrigens nach einem Fehler von … na? … klar, Demichelis.) Dennoch bestand für die Südamerikaner nie die Gefahr, das Spiel zu verlieren, zu drückend war ihre Überlegenheit. Das Tor Südkoreas war eher Zufall, denn zwingend. Und Higuaín hat eine Galavorstellung mit seinen drei Treffern abgeliefert. Messi hingegen ist immer noch torlos, wenngleich er es wirklich probierte. Er leidet wohl unter der typischen Stürmerhemmung.

    Argentinien, so viel ist sicher, kann sich als so gut wie als Achtelfinalist bezeichnen. Und denkt dran: Viertelfinale gegen Deutschland!

    Griechenland – Nigeria 2:1 (1:1)

    Tore: 0:1 Uche (16.), 1:1 Salpingdis (44.), 2:1 Torosidis (71.)
    Rot: Kaita (33.)

    Na, wer hätte das gedacht? Griechenland lebt nicht nur noch, sondern kann sogar noch Tore schießen! Dabei war das Spiel anfangs auf Seiten der Nigerianer. Ihnen gelang ein gutes und verdientes Führungstor und alles sah danach aus, dass Griechenland weiter auf den ersten WM-Treffer überhaupt warten müsse. Aber dann eine dumme Tätlichkeit vom Nigerianer Kaita, der mit Rot vom Platz fliegt und Otto Fuchs Rehhagel, der mit Samaras einen Stürmer einwechselt und von dem Zeitpunkt an auf Offensive setzte. Ja richtig, Griechenland spielte offensiv. Und dann auch mit Erfolg. Noch vor der Pause gelang der Ausgleich und in der 71. Minute dann schließlich der Siegtreffer mit ein bisschen Glück, das die Tüchtigen dann auch haben.

    Alles offen also in Gruppe B.

    Tabelle Gruppe B nach Spieltag 2

      Land Tore Punkte
    1. Argentinien 5:1 6
    2. Südkorea 3:4 3
    3. Griechenland 2:3 3
    4. Nigeria 1:3 0

    Frankreich – Mexiko 2:0 (0:0)

    Tore: 0:1 Hernandez (64.), 0:2 Blanco (79, FE)

    Adieu, le blue! Aber sowas von verdient. Dass eine solche französische Mannschaft nach Südafrika fahren durfte, während Irland zuhause bleiben musste, ist eine Frechheit für jeden Fußballfan. Die französische Mannschaft war keine, es gab keinen Zusammenhalt, kein Zusammenspiel, es fand kaum ein Torschuss statt.

    Die zwar nicht überzeugt aufspielenden, aber effizient agierenden Mexikaner durften dank eines sehenswerten 1:0 und eines verdienten Strafstoßes den Sieg feiern und Frankreich darf hoffentlich nach Hause fahren. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn Frankreich das noch einmal schaffen würde, wie 2006, ganz knapp doch weiter zu kommen.

    Tabelle Gruppe A nach Spieltag 2

      Land Tore Punkte
    1. Uruguay 3:0 4
    2. Mexiko 3:1 4
    3. Frankreich 0:2 1
    4. Südafrika 1:4 1

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