Tollste WM-Stadt


Tollste WM-Stadt
Die „New York Times“ adelt Köln

Von INGE WOZELKA

Köln/New York – Die ehrwürdige „New York Times“ (NYT), eine der berühmtesten Zeitungen der Welt. Wenn die NYT ein Urteil abgibt, dann will das was heißen.
Und was macht das Blatt? Druckt eine vier pralle Seiten lange Liebeserklärung an Köln – und wir dürfen uns (schon jetzt) wie Weltmeister fühlen!

Dreh- und Angelpunkt der Reportage des Autors Jeff Z. Klein: Die Fußball-WM 2006 – und Kleins Ziel, unter den zwölf deutschen WM-Spielstätten die beste herauszufinden.

Etwas hämig schließt er Kaiserslautern aus, auch Gelsenkirchen und Dortmund („zieht keine Welt- Touristen“). Stuttgart findet er “ ein bisschen zu klein geraten“, Leipzig „irgendwie isoliert“, Frankfurt „zu geschäftsmäßig um abzufeiern“.

„Wenn man eine Stadt als WM-Partystadt auswählen sollte, dann Köln. Die Brasilianer haben es getan, warum nicht auch Sie?, fragt Klein seine Leser.

Und der Mann schwärmt: „Köln ist eine vibrierende, moderne Stadt, deren Bewohner in ganz Deutschland dafür bekannt sind, zu wissen wie man sich eine gute Zeit macht. Überraschend großstädtisch, mit einer Menge toller Hotels, herausragenden kulturellen Anziehungspunkten – und Fußball-Atmosphäre.“

Zudem könne man viele der anderen Spielorte in etwa einer Stunde erreichen. Per Bahn oder mit Billig-Airlines – ein weiteres Plus auf seiner Hitliste. Wie auch die Multi-Kulti-Gesellschaft, die vielen Studenten, die große Schwulenszene, die Kunst- und Kulturszene, die Museen, das das boomende Nachtleben.

Angesichts des WM-beflaggten Paschas, so vieler WM-Devotionalien-Händler und der beiden „Public-Viewing“-Plätze an Dom und Heumarkt zieht die „New York Times“ das Fazit: „Cologne is ready to party!“ Mr. Klein, sie sind ein ganz Großer!

Quelle leider unbekannt via: E-Mail |