Von Muttern ist das Beste


Diese, hm, ich glaube, zu dieser Werbeform sagt man noch „Reklame“, sehe ich immer auf meinem (Noch-)Arbeitsweg an eine Hauswand gemalt. Finde ich schon an sich geil:

Frische Feinkost

… wie von Muttern gemacht

Weil es ja nicht nur an den regionalen Dialekt appelliert („von Muttern“), der ja dank solcher Immis wie mir immer weiter in den Hintergrund rückt. Es drückt ja auch Werte aus, die man kaum mehr kennt. In welcher CSU-Idealfamilie steht denn heutzutage noch Muttern in der Küche und macht so feine Feinkost, dass man sie in Gläser füllen und verkaufen könnte? Eben, Emanzipation und Elternzeit sei Dank kennt meine Generation ja kaum noch den Geschmack echter Hausmannskost. Wie gut, dass es da mit Merl noch einen Lieferanten gibt, der nicht nur dank seiner Feinkost an den alten, guten Geschmack erinnert, sondern das auch noch auf eine so unnachahmliche Weise macht, dass ich mich tatsächlich genötigt sah, es zu fotografieren und hier darüber zu schreiben.

Noch geiler wird die Sache aber, wenn man sich das Werbeumfeld so ansieht. Es gibt ja nicht wenig Werbefachleute, die dem Ambiente eine mindestens genauso große Bedeutung zumessen, wie der Werbung an sich. Und da hat Merl Feinkost ganze Arbeit geleistet:

Doch, ja. Wegen Spannungsaufbau erst nach dem Klick