Archiv des JC-Logs (2001–2011)

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    Buch-Cover B:SEITEFrau Pia hat eine Geschichte geschrieben. Ich bin davon überzeugt, dass sie wirklich gut ist, war allerdings bislang zu faul (oder zu beschäftigt, das ist Ansichtssache), um den Weblogeinträgen der B:SEITE zu folgen. Und spätestens mit Folge 3 war es eh zu spät. Außerdem lese Bücher lieber im Ganzen und auf gedrucktem Papier.

    Es hat mich also gefreut, dass Pia plant, B:SEITE als echtes Buch herauszubringen. Aus diversen Gründen, die im entsprechenden Eintrag nachzulesen sind, hat sie sich für BOD entschieden, was ich persönlich gar nicht so verwerflich finde. Insbesondere, da sie plant, es vorher durch ein anständiges Lektorat laufen zu lassen, was die meisten der Selbstverleger ja nicht machen und daher den zweifelhaften Ruf von BOD begründen. Dieses Lektorat und die Veröffentlichung kosten Geld und dafür sucht Pia Spender.

    Nachdem ich gerade den Paypal-Button erfolgreich geklickt und meinen bescheidenen Beitrag geleistet habe,* kann ich auch ruhigen Gewissens die zwei Leser, die hier, aber nicht bei Pia lesen,** dazu auffordern, ebenfalls ein Obolus an eine junge Schriftstellerin zu entrichten. Dazu genügt erst einmal ein Klick auf diesen Link hier, damit man über die Hintergründe informiert wird.

    * Ich sehe das ja gar nicht als Spende, sondern als Vorauszahlung. (Nein, eigentlich will ich nur die persönliche Widmung haben. Eine solche Erstausgabe des kommenden Stars der Literaturszene ist bestimmt mal ganz viel wert.)
    ** © by Christian

  • Unausgeschlafen, gut aussehend, Kaugummi kauend

    Manchmal frage ich mich schon, wie oft ich in den letzten Wochen an einer der üblichen Haltestellen stand und dabei gedankenverloren und – zumindest morgens – noch nicht aufgewacht der Musik aus meinem iPod lauschend Menschen vollkommen übersehen habe, die ich kenne.

    Erging mir so ähnlich auf jeden Fall vergangenen Dienstag, als ich auf dem Weg zum Absitzen der Stunden meines Abendstudiums an der Bushaltestelle ankam (es regnete, deshalb wollte ich nicht laufen), den Blick über die Wartenden so schweifen lasse und dabei für ein paar Millisekunden den Blick eines Typen kreuzte, der mich seinerseits etwas irritiert betrachtete. Dennoch nichts weiter denkend stellte ich mich brav mit zu den anderen Menschen, blickte noch einmal zu dem komischen Typ, der mich immer noch fragend ansah und merkte: Hups, den kennst du, das ist dein Kommilitone seit über eineinhalb Jahren. Der heute Geburtstag hat. Und der jetzt, da ich ihn bemerkt habe, meinen überraschten Blick zur Linderung meiner eigenen Peinlichkeit so erwidert, als hätte er mich auch eben erst entdeckt.

    Ich war noch nie gut darin, Menschen inmitten einer größeren Ansammlung (Anzahl Personen > 1) zu sehen. Auch so ein Grund, warum ich mit 27 Jahren zum ersten Mal mit Musik auf den Ohren durch die Straßen laufe. Früher hatte ich immer die berechtigte Angst, jemanden zu übersehen, der dann hinter mir her ruft.

    Sehr viel öfter frage ich mich in letzter Zeit allerdings, wie viele dieser unzähligen Personen, die ich so sehe, während ich an einer Haltestelle stehe, kennen müsste. Hinter jedem dieser Gesichter verbirgt sich doch bestimmt eine interessante Geschichte. Der eine ältere, untersetzte Mann in einem zwei Nummern zu großen Anzug und einer Plastiktüte in der Hand, der offensichtlich sehr nervös einem wichtigen Termin entgegenfiebert, den er so nicht jeden Tag hat. Die junge Schülerin, die um 7 Uhr 49 nervös und hastig in den Zug steigt und der man nicht nur aufgrund dessen ansieht, dass sie wohl verschlafen hat. Der Yuppie mit gestriegelter Gelfrisur, McKinsey-Habitus und Coffee-to-go-Becher in der Hand, der sich gut fühlt, wenn ihn andere ehrfurchtsvoll ansehen – man sieht ihm ja nicht an, wie zermürbend es ist, 12-Stunden-Tage in einem so harten Business überstehen zu müssen ohne hinten runter zu fallen. Die junge Dame mit dem viel zu tiefen Ausschnitt, die es für ihr Selbstwertgefühl braucht, dass Männer ihr »in die Augen« sehen. Das andere Mädchen daneben, das genauso gut wie ich weiß, dass wir im selben Gebäude arbeiten und jeden Tag den selben Arbeitsweg bestreiten, es aber trotzdem wie ich bei einem flüchtigen Blick belässt. Der Sportler, der merkt, dass es für T-Shirt und kurze Hosen doch noch zu kühl ist und sich die Jacke wieder überstreift. Die hastig umherblickende junge Frau im Business-Dress und Bewerbungsmappe unter dem Arm, die auf den Fahrplan sieht, wann ihr Zug zu der Firma fährt, die sie hoffentlich endlich anstellt. Und der Typ, gut aussehend, unausgeschlafen, Kaugummi kauend und Musik hörend, der diese ganzen Menschen aufmerksam betrachtet und nach zwei Wochen Bahnfahren genau darüber einen Weblogeintrag schreibt.

  • Der Hintergrund vom 19. Mai bis 1. Juni

    Die liebreizende Anna alias *kinT (mit ganz tollen Zeichnungen in ihrem Blog) hat ein sonnenwolkigblumiges Hintergrundbild eingereicht. Leider habe ich es nicht ganz so einbinden können, wie sie es gewünscht hat, aber dafür habe ich – nur für dich, Anna – den Inhalt leicht durchscheinend gemacht, damit man wenigstens die Gänze des Hintergrundbilds erahnen kann. 🙂 Vielen Dank für das Bild!

    Für den nächsten Zeitraum ab dem 2. Juni wird noch ein Hintergrundbild gesucht. Also keine falsche Scheu! Alle Informationen findest du hier.

  • So nicht!

    Werde ich der neue MC Winkel? Folgende E-Mail ist vorhin angekommen:

    Hallo!!!!!
    ich sammel mit großer leidenschaft autogrammkarten.nun hätte ich eine große bitte.könnten sie mir bitte 4 autogrammkarten von sich zukommen lassen?ich würde mich sehr darüber freuen.
    Vielen dank im vorraus.
    mit freundlichen grüßen nicole

    »Kann ich ein Autogramm von Ihnen haben?« – »Ja sicher. Wem soll ich es widmen?« – »Ähm. Ebay?«

    Nein, so nicht, Fräulein! Auf diese Weise gibt’s keine Autogramme von mir. Meine Marketing-Strategie lautet »künstliche Verknappung«. Es gibt nur ein Autogramm pro Person und Jahr, das dem Empfänger persönlich gewidmet und persönlich abgeholt werden muss. Also bitte Termin mit meinem Manager machen und dann pünktlich zur Autogrammstunde erscheinen!

    (Hach, ich bin richtig arrogant geworden, seit ich ein Star bin.)

  • Loser!

    Was ist los, Bayer 04? Habt ihr keine Lust auf das internationale Geschäft? Ehrlich, wir sind euch nicht böse, wenn ihr uns von Platz 5 verdrängt. Schließlich sind wir ohne Wenn und Aber schon dabei im UEFA-Cup. Ihr hättet heutet gegen die Arminia aus Bielefeld also gerne gewinnen können. Oder wenigstens unentschieden spielen. Aber 1:2 verlieren – tststs!

  • Gewonnen!

    Normalerweise sagt man ja jetzt Sachen wie: »Ich fasse es nicht! Ich habe ja noch niiieee etwas gewonnen.« Was nicht stimmt, obwohl ich jetzt nicht wüsste, was ich schon einmal gewonnen haben hätte können. Nichtsdestowenigerundtrotz habe ich im legendären iPod-Gewinnspiel des »Gutschein Blogs« abgeräumt.

    Ich widme diesen Preis allen Menschen, die mich so lange unterstützt haben, allen voran meiner Familie, die immer an mich geglaubt hat. Vielen Dank auch euch Fans, die ihr immer für mich da gewesen seid. Ich möchte diesen Preis insbesondere dem JC-Log widmen, sechs Jahre ausgezeichnete Unterhaltung werden endlich mal ausgezeichnet. *schnüff*


    Playstation 3 Gewinnspiel

    Sponsored by Angelshop PISCATUS

    Das »Gutschein Blog« startet übrigens ein neues Gewinnspiel, an dem ich mich natürlich auch wieder beteiligen werde. Zu gewinnen gibt’s dieses Mal eine Playstation 3. Kein Witz.

    Nachtrag vom 8. Mai: Das Gewinnspiel ist mittlerweile online. Wer teilnehmen will, kann das bis zum 17. Juni tun.

  • Ich bin Shoppero-Beta-Tester

    Shoppero-LogoAuch wenn mich niemals jemand darum gebeten hat, habe ich mich schon Donnerstag bei Shoppero angemeldet. Ich wollte die neueste lummasche Entwicklung mal beta-testen. Also habe ich – ich bin noch ganz Ciao-/Dooyoo-gestört – eine ellenlange Bewertung zu meinem neuen iPod hinterlassen, wobei mir etliche Unzulänglichkeiten aufgefallen sind. Daraufhin habe ich eine ellenlange E-Mail an Shoppero geschickt, die den Betreff »Ein paar Beta-Tester-Anmerkungen« trug. Ich zitiere mich mal selbst:

    Hallo zusammen,

    ich habe mich gerade angemeldet und einen (vielleicht etwas zu langen) Artikel über den iPod geschrieben. Dabei bin ich auf mehrere Dinge gestoßen, über die ihr nochmal nachdenken solltet.

    1) Ich hatte natürlich noch keine Liste angelegt. Als ich auf den Link „neue Liste erstellen“ (oder so ähnlich) klickte, ging eine neue Seite auf, auf der ich dann eine neue Liste anlegte. Ich rechnete damit, wieder auf meinen laaangen geschriebenen Artikel zu kommen, aber es passierte nichts dergleichen. Und als ich per Browser zurück ging, waren alle Felder wieder leer. (Ein Glück, dass ich den laaangen Text vorher zwischengespeichert hatte!) Besser wäre es gewesen, diese Abfrage entweder schon vorher zu machen oder noch besser sie in einem Popup aufgehen zu lassen. Oder AJAX, you know.

    2) Bei der Erstellung einer neuen Liste werde ich gezwungen, eine Beschreibung einzutragen. Ich finde, der Titel „MP3-Player“ spricht für sich selbst. Warum also noch groß was dazu erklären?

    3) Die Umlaute in meinem Artikel wurden falsch codiert. (Eigentlich nicht nur in meinem, sondern in allen Artikeln.)

    4) Punkt 3 kann ich allerdings nur für die ersten paar Wörter mit Gewissheit sagen, denn ich habe keine Ahnung, wo und wie ich meinen Artikel in seiner Vollständigkeit nochmal lesen kann.

    5) Ich fürchte allerdings viel eher, dass der Artikel einfach abgeschnitten wurde.

    Ich wünsche euch noch viel Glück und Erfolg bei dem weiteren Aufbau.

    Viele Grüße,
    Johannes

    PS: Wenn Punkt 5 zutrifft: Ich habe den Artikel noch hier. Wenn ihr das repariert habt, kann ich ihn gerne nochmal einstellen oder verändern oder euch ganz banal zusenden.

    Und? Ist was passiert daraufhin? Man soll es nicht glauben. Ich habe in den folgenden zwei Tagen jeweils eine E-Mail von einem Mitarbeiter von Shoppero erhalten. Die erste kam gleich eine Stunde später (das war 1 Uhr 24 in der Nacht von Donnerstag auf Freitag!):

    Danke für die Heinweise, ich gehe dem nach

    Am nächsten Morgen dann die zweite Mail:

    Moin,

    Umlaute gehen nun. Empfehlungen können im Profil bearbeitet werden, auf der Übersichtsseite gibt es den Punkt: Meine Empfehlungen. Dort ist hinter jeder Empfehlung der Punkt „Empfehlung bearbeiten“ aufgeführt.

    Gruss und Danke fürs testen

    Es wurden bisher zwar nur die Punkte 3 und 4 verbessert, aber mehr kann man wohl nicht auf die Schnelle erwarten. Aber ich finde es toll (und hätte es nicht erwartet), dass sich jemand darum kümmert – und dann noch so kurzfristig. Ich konnte meinen Artikel noch einmal komplett einfügen (schade, dass die Absätze nicht angezeigt werden).

    Auch wenn ich nicht weiß, ob das Business-Modell funktionieren wird. Wenn der Service so weiter besteht, dann kann aus Shoppero noch was werden. Viel Glück wünsche ich euch dabei. Ja, komm! Sag schon! Was ist passiert?

  • Der Hintergrund vom 5. bis 18. Mai

    Der erste und bisher einzige Hintergrund kommt von dem wahrscheinlich ältesten Stammleser (bezogen jetzt auf das Bestehen des JC-Logs, nicht auf das Alter ;-)) Christian von und zu JAWL. Wenn ich aus seiner Mail zitieren darf:

    Ich [plane] natürlich, mich wochenlang in Deinem Blog zu verewigen. Naja, große Pläne braucht jeder, mal gucken ob das klappt.

    Will ich doch mal hoffen, dass das klappt. Vielen Dank! 🙂

    PS: Wie man sieht, lohnt sich das zumindest linktechnisch. Nicht nur, dass ich Christian einen Beitrag widme, das Kästchen da oben links *zeig* bleibt die ganze Zeit dort.

  • Six Years of Excellent Entertainment

    6 Jahre
    Schon wieder ein Jahr älter. Wir werden alle nicht jünger.

  • Mehr! Ich will mehr!

    Neues von der Hintergrund-Front: 1. Ich wiederhole: eins. Ja, richtig, eine Einsendung bisher. Das muss mehr werden! Echt jetzt!

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