Mit diesem Betreff ging vorhin eine E-Mail an mich. Outlook ist toll.
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Köln ist eine schöne Stadt …
… die sonderbare Bürger hat: Nach gerade einmal eineinhalb Wochen habe ich Ärger mit einem oder mehreren Nachbarn, ohne dass ich sie jemals gesehen hätte oder ihnen den geringsten Anlass zur Verärgerung gegeben haben könnte. Ich verbuche das mal unter Großstadtneurose gescheiterter Menschen und lebe weiter.… die wenig Parkplätze hat: Ich wusste gar nicht, was für ein Glücksgefühl ein Parkplatz in Sichtweite der Wohnung bedeuten kann. Und dass andererseits ein zehnminütiger Morgenspaziergang zum parkenden Auto erfrischend und beruhigend ist, hätte ich auch nicht gedacht.
… die große Baustellen hat: Hier bei mir um die Ecke wurde »Tosca« abgelassen, ihres Zeichens Tunnelbohrer(in) für die Nord-Süd-Stadtbahn. Diese Nacht war nicht sehr geruhsam. Von großen Löchern, die sich plötzlich auftun, möchte ich erst gar nicht anfangen.
… die einen tollen Bürgerservice hat: Termin vereinbaren, mit freundlichen Damen in recht gemütlicher Atmosphäre sprechen, nach kurzer Zeit wieder gehen. Hier in Nordrhein-Westfalen ist der Service am Bürger tatsächlich Service. Ich staune immer noch, auch nach meiner mittlerweile dritten Erfahrung dieser Art.
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Nur noch 17 Tage. Oder?
Laut meinem Countdown da oben *zeig* sind es nur noch 17 Tage, bis die große Feier 5 Jahre JC-Log abgeht. Nun habe ich von verschiedenen Seiten (also von Frau Pia) gehört, dass dieser Termin, namentlich der 6. Mai, nicht genehm sei. Deshalb mein Aufruf zur Diskussion: Wann passt es euch am besten? Ich meine, es geht nur um die bereits gemeldeten – die restlichen 500 Gäste haben kein Stimmrecht. Und habt ihr noch andere Wünsche Schrägstrich Anmerkungen? Sagt mal, damit ich planen kann. 🙂
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Endlich Kölner
Seit gestern Abend, ca. 18 Uhr 20, bin ich auch offiziell Neu-Kölner (≠ Neuköllner!).
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Auf nach Köln, Teil 4
Kurze Zwischenmeldung: Umzug hat hervorragend geklappt, wenig Schäden, viel Muskelkater, wenig Ärger, viel Arbeit. Natürlich noch kein Internet.
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Auf nach Köln, Teil 3
Übermorgen geht’s los. Hach, was bin ich aufgeregt. Bis auf die Küche ist alles eingepackt, meine alte Wohnung sieht aus wie Sau und einkaufen muss ich heute auch noch.
Und Sperrmüll auf die Straße stellen hat in Wesseling etwas von einem Volksfest. Ich habe selten solche Menschentrauben um die Dinge gesehen, für die ich keine Verwendung mehr habe. Einige Teile, wie einen alten Videorekorder und den kaputten Akkuschrauber, mussten wir nicht einmal abstellen, sondern konnten sie gleich Interessenten in die Hand geben. Leider konnten wir den Wunsch nach Pornos nicht erfüllen, aber vielleicht ist der Herr ja noch woanders fündig geworden.
Am Ende war der Sperrmüll um die Hälfte reduziert. Dafür haben sich wohl andere Nachbarn einfach mal angeschlossen und ihren Müll dazugepackt, so dass das Endergebnis die gemeldete Menge wieder ergab.Interessant auch, was man alles zum letzten Mal machen kann: Ich bin heute zum Beispiel das letzte Mal von Wesseling aus in die Arbeit gefahren und werde heute das letzte Mal dem geliebten Marktkauf einen Besuch abstatten. Die Katzen werden morgen zum letzten Mal auf den Balkon können und ich werde morgen zum letzten Mal eine Gästetoilette haben. Ebenfalls zum letzten Mal werden ich morgen den Sonnenuntergang genießen können, der sich so wundervoll im See spiegelt.
Tja, wie auch immer. Falls wir uns nicht mehr sehen: Frohe Ostern und ein schönes verlängertes Wochenende!
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Auf nach Köln, Teil 2
Ich habe
• ab morgen Umzugskartons (umsonst);
• einen Transporter gemietet (nicht umsonst);
• mich entschieden, die neue Wohnung nicht zu streichen (Geld gespart, Nerven geschont);
• einen Tchibo-Akkuschrauber erstanden (billig);
• einen Termin bei der Stadt Köln ausgemacht, um mich umzumelden (umsonst);
• eine Reservierung für ein Wunschkennzeichen, die schon vor meinem Umzug wieder verfällt (wäre aber auch nicht umsonst gewesen);
• ein, zwei Umzugshelfer (umsonst, hoffe ich);
• eine neue Telefonnummer (ganz und gar nicht umsonst, elendige Blutsauger).Ich habe noch nicht
• genug Helfer;
• angefangen, einzupacken;
• einen Plan, welche Möbelstücke ich mitnehme;
• wo ich die mitzunehmenden Möbel in der kleinen Wohnung unterbringen soll;
• eine Idee, was mit den überschüssigen Möbeln geschehen soll;
• einen Nachmieter;
• Lust, einen Umzug zu machen. -
Witz am Mittwoch
via: E-Mail | -
Auf nach Köln, Teil 1
Ich hasse Umzüge. Besonders, wenn es eigene sind. Man muss soviel organisieren und trotzdem fällt einem in jeder ruhigen Minute wieder was ein, das man noch erledigen muss.
Ich bin ja kein Mensch, der gerne jammert – hier Pause für Gelächter und dramatischen Spannungsbogen –, aber so einen Zweipersonenhaushalt in einen Einpersonenhaushalt umzuwandeln ist schwer. Bei meinem bisherigen Umzügen habe ich immer den Status erhalten oder die Wohnfläche vergrößert – nie halbiert.
Morgen ist offizielle Übergabe. Dann werde ich die Wohnung nach der damals zehnminütigen Besichtigung das erste Mal wieder sehen. Sie wird zwar nicht vollständig leer sein, denn ich habe sie für die nächste Woche noch »untervermietet«, aber ich kann immerhin endlich mal planen, was überhaupt an Möbelstücken mitkommt und was nicht.
T minus dreizehn Tage.
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Altbier-Deich gebrochen
Achtung-Achtung:
Am Rhein bei Düsseldorf ist ein ALTBIER-DEICH gebrochen und die historischen ALTBIER-RESERVEBECKEN wurden überschwemmt!
Die Düsseldorfer stehen vor einem total durch Rheinhochwasser verwässertem ALTBIER-BESTAND!
Nur die Kölner freuen sich!!
Sie können ihr Kölsch wieder in Strömen fließen lassen!!!!!!!!
Die Hochwasserschutzzentrale Köln ist guter Stimmung, trotz steigendem Pegel.
Update 02.04.: Wahr wohl ein schlecht getarnter Aprilscherz. Oder der Praktikant war besonders lustig. Jedenfalls steht’s jetzt nicht mehr da.
