Gerade herausgefunden, dass »JC« wohl eine gebräuchliche Abkürzung im Amerikanischen für »Jesus Christ« ist. Dann wundern mich auch die komischen Suchanfragen nicht mehr.
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Aktion Rohrbruch Zweites Update
Nachdem vergangenen Mittwoch die SanitäterSanitär-Fachleute da waren, hier der aktuelle Stand: Ich habe Löcher in der Wand.Die haben der ältere Mann und sein junger Geselle (der Björn, der auf Knien den Boden schrubben musste) als erstes gemacht, bevor sie gemerkt haben, dass die Ursache unterhalb der Dusche liegt. Also haben sie die Duschtasse (wieder was gelernt, kannte das Wort vorher nicht) herausgenommen, das Rohrstück mit dem winzig, winzig kleinen Loch (das erinnerte mich an die »Schmetterling-Flügelschlag macht Orkan«-Chaostheorie) ersetzt und die Duschtasse (ein wirklich dämliches Wort) wieder eingesetzt. Es wurde mir zwar angeboten, auf dem kurzen Dienstweg eine moderne, flache Duschtasse (wer hat sich das Wort eigentlich ausgedacht?) zu besorgen, aber der Vermieter hat sich quergestellt.
Hinterlassen haben die Handwerker zwar keinen Dreck, dafür aber ein Gäste-WC mit angeschlossener Dusche, das ich nicht benutzen kann. Zum Glück habe ich hier noch ein größeres Badezimmer mit Wanne, sonst könnte ich mich bald nicht mehr unter Menschen trauen. Es war aber auch Glück, dass ich überhaupt noch Wasser dort habe. Denn obwohl ich nach einem Gespräch mit Björn über Katzen, Frauen und meinen nun einsetzenden Harndrang erwähnte, dass ich nun die Toilette nebenan aufsuchen werde, was er mit der Bemerkung »Ach, das erklärt dann auch das T-Stück in der Zuleitung« kommentierte, setzte der Meister kein T-Stück ein, weil Björn das nicht ihm gegenüber erwähnte. Nur, weil der ältere die Wand zum nebenan gelegenen Badezimmer durchbohrte und den Schaden begutachtete (nur eine kaputte Fliese), stelle er fest, dass dort vielleicht auch Wasser benötigt werden könnte. Nach einer öffentlich vorgetragenen Standpauke erhielt ich also die Flüssigkeit zurück.Wie auf den Fotos erkennbar sein dürfte, ist jetzt erst einmal ein Fliesenleger gefragt. Ein solcher hat sich natürlich noch nicht gemeldet, obwohl man mir das zugesagt hat. Deshalb muss ich wohl Anfang der kommenden Woche nachfragen, wie das mit einer Mietminderung aussieht. Ich bin sicher, dann schickt mir der Vermieter innerhalb einer Stunde einen polnischen Fachmann mit Kölner Gewerbeschein.
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Der GMX-Spamfilter ist scheisse
Vor längerer Zeit habe ich meine E-Mail-Adressen so eingerichtet, dass sie sowohl im normalen Postfach, als auch bei GMX landen. Da mein Hoster mir nur eine rudimentäre Webmail-Oberfläche anbietet, halte ich das für eine gute Lösung, um auch unterwegs oder am Zweitrechner (al. schlechtester Laptop der Welt) E-Mails lesen und bearbeiten zu können.Wenn mich meine Erfahrung aber eines gelehrt hat, dann die Unzuverlässigkeit des Spamfilters von GMX. Zahlreiche, auch technisch leicht identifizierbare Spams landen im Posteingang, während wichtige E-Mails im Spam-Ordner landen. Im Gegensatz dazu lässt mein bevorzugtes E-Mail-Programm Thunderbird (das mit der nicht garantierten Datensicherheit) nur höchst selten Spams durch und hat noch nie – ich wiederhole: noch nie – eine Nicht-Spam-Mail falsch deklariert. Und der Filter lernt mit jeder Mail dazu, wird also immer besser. Daran sollte sich GMX mal ein Beispiel nehmen, anstatt immer wieder selbst als Spam-Schleuder auf Blacklists zu geraten.
übrigens, wo ich gerade von Thunderbird und verschwindenden Daten spreche: MozBackup ist seit langer Zeit das Programm meiner Wahl, um E-Mails und Bookmarks zu sichern. Funktioniert hervorragend, auf Wunsch werden sogar sämtliche Extensions und Themes mitgesichert. So kann man die gewohnte Arbeitsumgebung auch nach einer Betriebssystem-Neuinstallation oder auf einem anderen Rechner ganz einfach herstellen.
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Es ist Herbst
Ich mag Dominosteine sowieso nicht, aber Mitte Oktober? Niemals!
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5 Fragen zum Internet
Oh toll, endlich
Friday FiveGimme Five, die ich beantworten kann/möchte. 1. Seit wann hast Du einen Internetanschluss?
Ich selbst, zuhause? 1998. Davor aber schon lange bei Freunden und in der Schule das weltweite Netz erkundet.2. Brauchst Du ihn eher beruflich oder privat?
Meinen Anschluss? Privat. Den in der Firma beruflich. Selten auch mal umgekehrt. 😀3. Sag uns Deine Lieblingsseite.
jc-log.jmirus.de 😉4. Was nutzt Du am Internet am meisten? (E-Mail, Chat, Informationen, nur bisschen surfen….)
Hm, am Internet wohl das Netzwerkkabel. Im Internet den Browser.5. Würde Dir ohne Internet heute etwas im Leben fehlen?
Ja. Kurz und knapp. Oder in der Langversion: Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa! -
Der Fleck ist weg
Ich sollte öfter Handwerker ins Haus kommen lassen. Heutzutage hinterlassen die nicht nur keinen Dreck, sondern machen den vorher schon vorhandenen auch noch mit weg. 😀
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Freie Kommentare für freie Bürger
Ich probiere es mal wieder ohne Captcha bei den Kommentaren. Nachdem sich die Kommentar-Spammer offensichtlich an den gesperrten Wörtern (poker, texas, casino) die Zähne ausbeißen, brauche ich vorerst keine Zutrittskontrolle mehr. Kann aber sein, dass ich das Captcha kurzfristig wieder aktiviere.
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Morgenstund ist ungesund
Bäh, bäh, bäh. Seit wann ist es eigentlich frühmorgens so dunkel? Und warum muss ich so früh aufstehen, wenn ich dann doch daheim bin? Fragen über Fragen, die mir nur mein Kaffee beantworten kann.
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Aktion Rohrbruch ein Update
Kapitel 1 – Die Erkundigung
Morgens Viertel nach Acht in Wesseling. Johannes tippt die Telefonnummer des gestrigen Zettels ins Telefon. Eine weibliche Stimme meldet sich.
»Guten Morgen, Johannes Mirus hier. Ich hatte gestern einen Zettel an der Tür, auf dem stand, ich solle mich dringend melden.« – »Objekt?« – Johannes gibt Anschrift durch. Dame tippt etwas in den Computer ein. »Ja, da habe ich was stehen. Sie sollen einen Termin machen.« – »Ja, OK. Ich bin heute erst ab 17 Uhr verfügbar, ansonsten dann morgen.« – »Ja, da sollte sich der Zuständige drum kümmern, ich weiß nicht, wie bei Ihnen die Lage ist.« – »Hm.« – »Am besten geben Sie mir mal Ihre Telefonnummer.« – Johannes gibt Handynummer durch. Gespräch endet mit den üblichen Höflichkeitsfloskeln.Kapitel 2 – »Kannst du bitte rangehen?«
Johannes ist in der Firma und muss ins Kundengespräch. Da kann man kein Handy mitnehmen. Er bittet seinen Kollegen, ans Handy zu gehen, sollte es klingeln, und dem Anrufer auszurichten, wann er Zeit hätte, um dann einen Termin zu vereinbaren. In einer kurzen Pause erfährt Johannes, dass sich der Anrufer nicht mit dem Kollegen auf einen Termin einigen konnte.Kapitel 3 – Dreifach terminiert hält besser
Johannes ruft zurück. Der Sachbearbeiter der Sanitärfirma, der angeblich mit dem Fall betraut ist, erkundigt sich freundlich nach einem Termin. »Entweder heute ab 17 Uhr oder aber dann morgen.« – »Ja, nein (lacht). 17 Uhr ist schonmal ganz schlecht. Wie wäre es morgen um 13 Uhr?« – »Ist OK.« – Gespräch endet. Johannes schreibt E-Mail an Vorgesetzten und seine Mitarbeiter, um sie darüber in Kenntnis zu setzen, dass er morgen Nachmittag nicht mehr im Haus sein wird.
Handy klingelt. »Mirus?« – »Ja, hier X nochmal. Entschuldigen Sie bitte, aber ich habe gerade gelesen, dass das wohl etwas Größeres werden kann. Wäre vielleicht besser, wir kämen wann anders gleich in der Früh.« – »In Ordnung.« – »Passt Ihnen Freitag, Herr Mirus? 8 Uhr?« – »Ja klar.« – Gespräch endet. Johannes schickt eine Korrektur der E-Mail mit einer Abwesenheitsmeldung für Freitag statt morgen. Und eine weitere an eine Mitarbeiterin, die sich besorgt erkundigte, ob er wenigstens morgen Früh da wäre.
Handy klingt. »Mirus?« – »(lacht) Ja, hallo Herr Mirus, hier nochmal X. Entschuldigen Sie bitte vielmals, aber gerade hat ein Kollege Ihren Namen gehört und die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Es ist wohl sehr dringend, deshalb wäre es wohl besser, wenn wir gleich morgen Früh kämen. Ist das in Ordnung?« – »Jaja.« – »Wir müssen wohl die Wand aufreißen, kann also länger dauern.« – »(schnauft) Ja, ist in Ordnung, muss ja.« – »Sie können uns auch einfach nur den Schlüssel da lassen. Sie müssen ja nicht anwesend sein.« – »Nein, nein, ist schon OK. Ich kann von zuhause aus arbeiten.« – »OK, dann vielen Dank für Ihr Verständnis, Herr Mirus.« – »Keine Ursache.« – Gespräch endet. Johannes schickt eine dritte E-Mail. -
Tschüss Chef
Dir kann ich helfen:
Hallo Chef,
ich kündige.
Tschüss,
dein Ex-Arbeiter
