War wirklich sehr, sehr nett gestern Abend. Schön zu wissen, dass man sich unter Bloggern noch immer zwanglos treffen kann und nicht ein Hackfressentreffen veranstalten muss. 😉
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Sollte ich unerwarteterweise Herrn Dahlmann mal persönlich begegnen, schenke ich ihm einen Beutel Bindestriche (auf der Tastatur u.a. unten rechts, gleich neben der Shift-Taste zu finden).
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Adventsprogramm
Man sollte meinem, am zweiten Advent bietet die deutsche Fernsehlandschaft ein ausgezeichnetes Programm am Abend. Mich also darauf einstellend, für heute Abend die Qual der Wahl zu haben und zwischen mehreren Top-Spielfilmen auswählen zu können, wagte ich einen Blick in die Programmzeitschrift, um zu sehen, was um 20 Uhr 15 denn so läuft.
- ARD: »Polizeiruf 110: Die Tote aus der Saale« (TV-Krimi, D 2005) – Ich habe noch nie den Sonntagabend-Krimi gesehen, ist nicht mein Genre.
- ZDF: »Die Schwarzwaldklinik – Neue Zeiten« (Serienspecial, D 2005) – Nee klar.
- RTL: »James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag« (Agententhriller, USA/GB 2002) – Ich mag James Bond nur mit Sean Connery und vielleicht noch Roger Moore. Alles danach ist Bärenpisse.
- Sat.1: »Die Hit Giganten – Lovesongs« – Warum sollte ich eine Sendung sehen, wenn nicht einmal der Titel richtig geschrieben ist? Und überhaupt bin ich nicht alt genug, um mich bei Johnny Logan oder Paul Young schniefend an alte Zeiten zu erinnern.
- ProSieben: »Santa Clause – Eine schöne Bescherung« (Komödie, USA 1994) – Habe ich schon gesehen und mehr als einmal ist bei so einem Film nicht drin. Außerdem würde der ja wohl viel besser ins Nachmittagsprogramm passen, das ist nämlich ein recht netter Kinder- und Familienfilm, aber keine Abendunterhaltung.
- RTL2: »Big Brother – Die Entscheidung« (Real-Life-Show, D 2005)
- Kabel 1: »Der recht Arm der Götter« (Actionkomödie, HK/YU 1986) – Bin kein rechter Jackie-Chan- oder Martial-Arts-Fan. Glaube aber, der Film ist gar nicht so schlecht. Nur ich werde damit nicht meinen Abend gestalten.
- Vox: »Pleasantville« (Fantasykomödie, USA 1998) – Den könnte man sich sogar noch einmal ansehen. Könnte.
Naja, OK, ich bin ja ein schlaues Kerlchen und habe Premiere abonniert. Da gibt es zehn Spielfilmsender, da muss doch was dabei sein.
- Premiere 1/2: »Kill Bill: Vol. 2« (Action, USA 2003) – Ja, klasse Film, ehrlich. Muss man natürlich den ersten Teil gesehen haben (kam gestern) und sollte man nicht – wie ich – schon zwanzigtausendmal auf DVD genossen haben.
- Premiere 3: »Interstate 60« (Fantasykomödie, USA 2002) – Noch nie davon gehört. Aber ich glaube auch nicht, dass ich die Zielgruppe für eine »Fantasykomödie« bin.
- Premiere 4/Start: »Gelegenheit macht Liebe« (Liebeskomödie, USA 2002) – Nein. Trotz Julia Stiles.
- Premiere 5: »Werner – Gekotzt wird später« (Animation, D 2002) – Den habe ich noch gar nicht gesehen. Sollte es wirklich darauf hinauslaufen? Ich hoffe nicht.
- Premiere 6: »Ein Offizier und Gentleman« (Love-Story, USA 1981) – Nein, nicht doch.
- Premiere 7: »Die Arglosen im Ausland« (Komödie, USA/D/I/F 1982) – Die was?
- MGM: »24 Stunden in seiner Gewalt« (Thriller, USA 1990) – Pffft. Ich glaube, ich habe MGM noch nie länger als zwei Sekunden beim Durchzappen gesehen. Aus Gründen.
- Premiere Nostalgie: »Kreuzfahrt des Grauens« (Krimi, I/D 1971) – Krimi → s.o.
- Disney Channel: »Die drei Musketiere« (Abenteuer, USA 1993) – Ganz netter Film, kenne ich schon.
Was jetzt? Ich will nicht Sonntag Abend »Werner« sehen. Es gibt natürlich auch noch weitere 30 oder 40 Sender, die ich abgrasen könnte. Aber wahrscheinlich ist es zielführender, einfach eine DVD einzulegen. Aber die Filme kenne ich auch schon alle.
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1860
Es gab einmal eine Zeit, da war mein Leib-und-Seele-Fußballverein, der Club, in argen Nöten und landete schließlich in der Regionalliga. Auf der Suche nach einem Verein, dem ich stattdessen meine Daumen in der 1. Liga drücken konnte, wurde ich auf einen kleinen bayerischen aufmerksam, der gerade dabei war, von der Bayernliga in die 1. Bundesliga durchzumaschieren. Der TSV 1860 München wurde damals von einem exzentrischen, kettenrauchenden Trainer, Werner Lorant, äußerst erfolgreich trainiert, der nicht weniger exzentrische Präsident, Karl-Heinz Wildmoser, setzte alles daran, den alten Münchener Verein wieder zu Ruhm und Ehre zu führen.
1860 München bereicherte einige Jahre lang den Bundesliga, Werner Lorant gab das Rauchen auf und wurde Werbeträger von Nikotinpflastern. In der Zwischenzeit war auch der Club wieder im Profigeschäft und ich nahm mehr und mehr nur noch am Rande Notiz von Geschehnissen und Skandalen bei den »Blauen«.
1860 spielt seit einiger Zeit in der 2. Bundesliga und scheiterte in der vergangenen Saison relativ knapp am Aufstieg. Aber dieses Jahr sieht es besser aus und ich bin mir relativ sicher, dass sie den Aufstieg schaffen. Und das freut mich, denn trotz aller Widrigkeiten ist mir dieser kleine, ewig im Schatten der Münchener Bayern stehende Verein immer noch sympathisch. Auch wenn er nicht mehr viel mit dem Verein gemeinsam hat, der damals den Durchmarsch in die erste Liga schaffte.
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Hühner-KZ
Käfighaltung (›Hühner-KZ‹)
Von hier, einer ansonsten auch recht aufschlussreichen Seite über Prüfziffern und andere Zahlen.
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Stadtblogs
Was soll man von den Stadtblogs halten, die (teilweise) händeringend nach Befüllern suchen* und von einer Firma namens Adfire (absichtlich nicht verlinkt) betrieben werden? Da will doch mal wieder einer die Weblogstrukturen nutzen, um billig (lies: mit Inhalt von unbezahlten Befüllern) an Geld zu kommen. Ich zähle die Tage, bis mindestens Google-Adsense-Anzeigen dort erscheinen.
Und überhaupt, solange Köln dort nicht gelistet ist, ist das sowieso nicht ernst zu nehmen. :p
*) Das Mitmachen ist auch gaaanz einfach: Name, Alter, Stadt und »ein paar Sätze über deine Motivation – warum willst du bloggen?« an den merkwürdigen Service schicken. Nee, is klar. Ich krieche auf Knien bei euch an, um euch ohne Gegenleistung zu helfen, Geld zu verdienen.
Umso erstaunlicher, dass ein paar dieser Blogs sogar schon eifrige Befüller gefunden haben. Aber OK, Dumme gibt es überall.Nachtrag: Ja doch, nicht nur Markus hat darüber geschrieben, auch Thomas und Mela (sehr interessant!). via: Herrn Kniebes |
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Prozess der Adoption einer Innovation
Es gibt
- Innovatoren (»Erfinder«, Trendsetter);
- Early Adoptors (»opinion leader«, frühe Aufgreifer eines Trends, einer Innovation; oft angesehene und respektierte Persönlichkeiten);
- Early Majority (aufgeschlossen gegenüber neuen Trends, aber keine Trendsetter);
- Late Majority (von finanziellen Zwängen und steigendem sozialen Druck abhängig);
- Traditionals (übernehmen Innovationen erst, wenn sie eigentlich keine mehr sind).
Nach Everett Rogers.
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Früher war alles besser II
Wann genau bin ich so alt geworden, dass mich rissige Haut auf meinem Handrücken stört? Wenn ich jetzt noch zu Handcreme greife, schickt mich bitte ein. Geht ja gar nicht.
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Weihnachtsstress
Nein, eigentlich ist es nicht schlimm, dass sich jahreszeitlich bedingt derzeit viele Feiern ergeben. Aber davon abgesehen, dass manche Feiern weniger freiwillig sind als andere, bekommt man einen ganz schönen (Freizeit-)Stress deswegen.