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Klebt nicht
Na toll. Ich wollte gerade anfangen, die Weihnachtsgeschenke einzupacken, die ich heute in heldenhafter Aktion unter Einsatz des Lebens meines Autos (manche Leute in Weihnachtsstress kennen aber auch wirklich keine Freunde mehr) komplettierte. Da fällt mir auf, dass ich kein
en Tesa-FilmKlebeband mehr habe. Und jetzt? Spucke? Kaugummi?Notiz für mich: Gummiertes Geschenkpapier erfinden.
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Fußballtag
Der gestrige Tag stand im Zeichen des Fußballs. Erst musste ich erfahren, dass ich das Premiere-Abo ab nächster Saison umsonst habe, dann war ich – zur Linken ein Bayern- und zur Rechten ein Eintracht-Fan – Gast in der »Commerzbank-Arena« zu Frankfurt beim DFB-Pokalachtelfinalspiel SG Eintracht Frankfurt gg. 1. Fußballclub Nürnberg.
Hierzu möchte ich – abseits des Spielverlaufs – anmerken, dass heißer Äppler einem vor dem Erfrierungstod rettet, wenn nicht nur neunzig Minuten gespielt werden, sondern nochmal dreißig Minuten Verlängerung und Elfmeterschießen bei knapp über null Grad Celsius ausgehalten werden müssen. Schade, dass das Glückspiel, das sich Elfmeterschießen nennt, nicht uns Glück gebracht hat. Aber ich möchte nicht versäumen, das hier noch angemerkt zu haben: Den einzigen Treffer aus dem Spiel heraus hatte Kießling für den Club. 😉
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Ein Mann und sein Auto
Gestern Abend dann doch relativ früh nach Hause gegangen, nachdem die Freitags(weihnachts)feier doch mal wieder härter ausgefallen ist, als geplant. (Ohne mich jetzt darüber auszulassen, dass meine Nachhausefahrgelegenheit sich einfach aus dem Staub gemacht hat und ich während der Zugheimfahrt eingenickt bin und fast die Haltestelle verpennt hätte, um dann auf dem halbstündigen Heimweg den Kältetod zu sterben.) Jedenfalls gegen halb Mitternacht daheim gewesen und beim Zappen zufällig (wer Zoomo liest, ist vorher informiert) die Knight-Rider-Nacht entdeckt und gefreut wie damals. Ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht. Hach.
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Server Error
Was’n los heute Morgen? Del.icio.us geht nicht, GMail geht nicht …
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Einszwanzich
Nachdem ich gerade Herrn Winkels Anruf bei Apple gesehen habe, fällt mir gerade wieder ein, dass ich unlängst bei meinem Telefondealer Arcor angerufen habe. Wäre ich so drauf wie Herr Winkel, dann hätte ich das Gespräch wahrscheinlich auch ein bisschen ausgeschmückt darstellend videografiert. War aber auch so amüsant.
Ich hatte gerade die aktuelle Rechnung erhalten und verwundert festgestellt, dass mir 1 Euro 20 abgezwackt werden, weil ich altmodischer Kerl meine Rechnung auf Papier beziehe und mir nicht per Mail zuschicken lasse oder sowas. Spontan dachte ich mir, wenn mir das Papier schon 1 Euro 20 wert sein soll, dann kann ich auch nochmal ein paar Euro draufschlagen und die 0180-er Nummer anrufen und denen eine Frage stellen: Wieso?
Nach geschätzten fünfzehn Minuten Warteschleife mit dem selben sich wiederholenden 10-Sekunden-Track auf einmal eine Ansage: »Aus Gründen der Qualitätssicherung wird dieses Gespräch mitgeschnitten und abgehört. Wenn Sie das nicht wünschen, drücken Sie jetzt bitte die Eins.« Hahaha, dachte ich mir, geile Sache.
Natürlich habe ich die Eins nicht gedrückt. Selten einen so freundlichen Hotline-Mitarbeiter am Apparat gehabt, der versuchte, mich aufgebrachten Kunden höflich davon zu überzeugen, dass man mir das doch mitgeteilt hätte. »Wo?« – »Im Blabla-Newsletter, der den Rechnungen immer beiligt.« – »Sie meinen das Stück Papier, das man normalerweise sofort entsorgt?« – »Ja, genau.«
Nachdem ich noch meine Stichworte »Sauerei«, »Enttäuschung« und »Einszwanzich« losgeworden bin und mich natürlich noch – man erwartet das ja – über die elend lange Wartezeit echauffiert hatte, wollte ich es dann aber auch gut sein lassen. Der arme Kerl.
»Kann ich sonst noch etwas für Sie tun, Herr Mirus?« – »Nein, danke. Ich wollte mich nur aufregen.« – »Schön, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte.«
(ändert natürlich alles nichts daran, dass die Aasgeier jetzt Geld von mir für eine selbstverständliche Dienstleistung verlangen. Ich sollte mal meinen Kunden sagen: Hey, entweder ich schicke dir die Rechnung elektronisch zu oder ich schlage noch Einszwanzich drauf und du bekommst sie per Post.)
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Ich bin ein Spammer
Herrje, da liegt seit Jahr und Tag ein uraltes PHP-Mail-Script auf dem Server, das ich mit meinen damals rudimentären PHP-Kenntnissen für einen Kunden zusammengeschraubt habe. Heute bekomme ich eine Mail von meinem Hoster, dass dieses Script derzeit als Spam-Schleuder dient. Sehr peinlich.
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Buärgs!
Was habe ich verbrochen? Wieso treten diese ungeheuer schrecklichen Prinzen jetzt auf einmal im Fernsehen auf? Gut, dass man sie nur noch einmal im Jahr in den Fernseher rein lässt, aber das kann man doch vielleicht noch reduzieren.
Boah, nee, bei dem Gejaule kann man sich ja gar nicht konzentrieren. Beschwere sich keiner, ich würde unzusammenhängend schreiben und Sätze nicht.
Und jetzt verspricht der Jauchs Günther auch noch, dass die nächstes Jahr wieder dabei sein dürfen. Hilfe.
Und Tokio Hotel kommen auch gleich noch. Ich schalte um.
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Erkenntnisse VIII
Erstens. Als Raucher hat man’s manchmal schwer. Ich habe noch
sechsfünf Zigaretten übrig, bin aber zu faul, das Haus zu verlassen. Da ich mich aber irgendwann auf den Weg machen muss (mein Name ist Johannes und ich bin Raucher), muss ich spätestens bei der Vorletzten überlegen, ob ich vierMarkEuro in Klein zusammensuche und zum nächsten Automaten spaziere oder das Auto aus seinem Winterschlaf wecke, zur Tankstelle fahre und mir einen Vorrat für harte Zeiten (a.k.a. nächste Tage) besorge. Schwere Wahl.Zweitens. Noch T minus dreizehn Tage bis Weihnachten. Ich habe noch kein einziges Geschenk, geschweige denn, dass ich wüsste, was ich dem einen oder anderen schenken sollte.
Drittens. Ich muss der Versuchung widerstehen, in einen Ein-Euro-Laden zu marschieren. Nächsten Freitag muss ich für einen Kollegen ein Wichtelgeschenk haben, die Obergrenze sind fünf Euro. Ich glaube nicht, dass eine Plastikschüssel aus Korea ihn wirklich anmacht. Andererseits – wer wem was schenkt ist geheim…
Viertens. Um 16 Uhr aufzustehen ist nicht gut, wenn man am nächsten Tag wieder früh raus muss.
Fünftens. Wenn mir jemand zwei AAA-Batterien schenkt, fotografiere ich mal meinen »Adventskranz«.
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Ich mach ein Fass auf
Gerade in meiner nächtlichen Trunkenheit die verwegene Idee gehabt, den fünften Geburtstag meines dieses Weblogs zu feiern. Und weil ich dazu neige, Dinge zu vergessen, verkünde ich jetzt schon einmal: Große Jubiläumsgala in Köln am 6. Mai 2006. (Nicht am 5., am eigentlichen Geburtstag, das ist ein Freitag.) Eingeladen ist, wer das hier lesen kann.
Näheres dann zu einem geeigneten Zeitpunkt. Erste Zusagen aber schonmal gerne in den Kommentaren. 🙂