Auch dieses Jahr sollen sie nicht fehlen: meine Twitter-Lieblinge des vergangenen Jahres. Es sind nicht sehr viele, was einige Gründe hat (mehr Facebook, weniger Twitter; teilweise Software, die das „faven“ nicht beherrscht; Desinteresse). Einer der vielen Versuche, die Flüchtigkeit Twitters ein wenig unflüchtiger zu machen.
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Ausfaden
Als ich vor etwa achteinhalb Jahren bei meinem damaligen Arbeitgeber gekündigt habe, war das vor allem eines: Eine große Befreiung von einer schweren Last. Ich war jung, knackige 22 Jahre alt, und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, die nächsten 45 Jahre immer wieder diese gleichen zwei Tätigkeiten auszuführen, in denen ich gut genug war, um sie auf einer Arschbacke auszuführen. (So hatte ich allerdings auch Zeit, nebenbei vier Weblogs regelmäßig zu befüllen.) Ich machte mich selbständig mit etwas, das ich als Hobby bezeichnete und war daher voller Enthusiasmus.
Und dann kam irgendwann der Anruf. Und ich beschloss, nach Köln zu ziehen und einen neuen Job anzutreten. Mehr Verantwortung, mehr Geld, mehr Herausforderung. Es klang und war super. Nicht immer, aber immer wieder. Aber Zeiten ändern sich und nach mehr als sieben Jahren bin ich gerade dabei, auszufaden. Noch etwas mehr als drei Wochen habe ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber, dann kommt der Vereinswechsel. Vorstellen kann ich’s mir noch nicht richtig. Was mich aber nicht daran hindert, mich sehr darauf zu freuen. Neue Herausforderungen – yeah. (cc) LeRamz (Q) [M]
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2010. Ein Rückblick.
- Zugenommen oder abgenommen? — Zugenommen
- Haare länger oder kürzer? — Zum Ende hin länger, aber seit gestern wieder kurz.
- Kurzsichtiger oder weitsichtiger? — Kurzsichtiger
- Mehr Kohle oder weniger? — Mehr
- Mehr ausgegeben oder weniger? — Mehr
- Mehr bewegt oder weniger? — Mehr
- Der hirnrissigste Plan? — Das Auto in Hürth stehen zu lassen, um in Köln auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, während Schnee fiel. Habe noch nie so lange für eine 20-Minuten-Strecke gebraucht.
- Die gefährlichste Unternehmung? — Gefährlich ist das falsche Wort. Aufregend war es, in den USA einfach so mit dem Auto rumzufahren. Ich habe mich noch nie so sehr an die Verkehrsregeln gehalten.
- Die teuerste Anschaffung? — Ergometer
- Am meisten telefoniert mit …? — D. und Vater
- TV-Serie des Jahres? — In Ermangelung einer Neuentdeckung dieses Jahr: Switch Reloaded. Die einzige Fernsehsendung, auf die ich mich zurzeit noch freue.
- Erkenntnis des Jahres? — Alles hat ein Ende.
- Beste Idee/Entscheidung des Jahres? — Es endlich endlich zu machen.
- Schlimmstes Ereignis? — Mit ansehen zu müssen, wie ein Aufkleber mit einer Bonner Adresse auf meinen Ausweis geklebt wird.
- Schönstes Ereignis? — Gleich zwei: Nummer 1, als die Zusage zu dieser endgeilen Wohnung kam. Nummer 2, als klar wurde, dass neue Herausforderungen auf mich warten.
- Stadt des Jahres? — Chicago
- Getränk des Jahres? — Rotwein, überraschenderweise
- Essen des Jahres? — Pizza, selbstgemacht
- Das beeindruckendste Buch? — n/a, mich hat kein Buch beeindruckt
- Der ergreifendste Film? — Inception hat sich kurz vor Jahresende noch nachdrücklich beworben, aber gegen Avatar kommt dieses Jahr kein Film ran. Ich kann mich nicht erinnern, dass mich zuvor oder danach jemals ein Film so bewegt hätte. Was aber einfach daran lag, dass ich mich dank 3D-Technik (mein erster 3D-Film!) so sehr in die Handlung habe reinziehen lassen, dass ich erst einen Tag später wieder in die Realität zurückfand. Und dort dann feststellte, wie blöd die Handlung eigentlich war. Aber die 3D-Welten! Die 3D-Welten!
- Die beste Musik? — Ich muss kurz ausholen. In meinem Musikabspielprogramm bewerte ich Musikstücke mit einem bis fünf Sternen. Wie man das halt so macht. Drei Sterne gibt es für Stücke, die man ohne Gefahr für das Wohlbefinden hören kann. Vier Sterne für die Supertitel, die ich echt mag. Fünf Sterne vergebe ich höchst selten und nur für die Stücke, die ich immer und immer wieder hören kann, von mir aus auch in Dauer-Repeat und jeden Tag wieder. In diesem Jahr bekam diese Kategorie einen Zugang: Hurts mit „Wonderful Life„. Sorry, ist einfach so.
- Das schönste Konzert? — n/a
- Wort des Jahres? — Bonn
- Die meiste Zeit verbracht mit …? — K. natürlich
- Die schönste Zeit verbracht mit …? — K. natürlich
- Verliebt? — Immer noch
- Vorherrschendes Gefühl 2010? — Unterforderung
- 2010 zum ersten Mal getan? — Einen Mietwagen in den USA genommen. Dort durch einen McDrive gefahren.
- 2010 nach langer Zeit wieder getan? — Umgezogen. Gekündigt.
- Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können? — Kurzarbeit. Genervtheit. Unterforderung.
- Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? — Dass ich der Beste bin.
- Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? — Ich denke, einen Nintendo DS.
- Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? — Gleich drei Bücher meines bevorzugten Autors
- 2010 war mit einem Wort …? — Bewegend
Außerdem im Jahr 2010
- Das erste Anwaltsschreiben für das JC-Log kam nach Veröffentlichung dieses Briefes
- Warum ich nicht mehr FDP wählte
- Was ich dann gewählt habe
- Und die Fußball-Weltmeisterschaft war ja auch
- Ein Vulkan und seine Auswirkungen
- Mal wieder was zu gesundem Leben
- Sebastian Vettel wird Formel-1-Weltmeister
- Google startet StreetView unter anderem auch in Bonn
Außerdem im Jahr 2010 (cc) Rob Perkins – 089DJ (Quelle)
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(Werbung) Abo-System
Geld im und mit dem Internet verdienen – davon träumen viele junge Menschen. Ein, zwei davon schaffen es sogar. Um aber wirklich Geld verdienen zu können, muss man wegkommen von all diesen un- und halbseriösen Anbietern, die viel Geld versprechen und dennoch nur Cent-Beträge bezahlen.
Der erste Schritt ist eine Idee. Und so banal das klingt, es ist die schwierigste Hürde, die es zu überwinden gilt, denn nur gute Ideen verkaufen sich gut. Nach der Idee kommt die Umsetzung. Und dann das Geldverdienen.
Abonnements sind immer eine gute Idee, wenn die Idee gut ist. Es ist, wenn man so will, eine der letzten Möglichkeiten, mit überschaubaren und oft einmaligen Aufwand ein langlaufendes Geschäft zu generieren. Ein Beispiel ist eine Gitarrenschule, bei der man in vielen aufeinander aufbauenden Lektionen die Gitarre spielen lernt. Der Abonnent bezahlt für jede Einheit. Ein gut funktionierendes Geschäftsmodell.
Der Abomasterplan 2.0 hilft bei der Erstellung solcher Seiten. Herzstück ist das Online-Verwaltungsprogramm AMPAT 3.0, das komplette Abo-Websites verwaltet. Es beinhaltet eine Community-Funktion, die unheimlich wichtig ist, will man seine Abonnenten bei der Stange halten und dafür sorgen, dass sie sich wohl fühlen und den Dienst weiterempfehlen. Und apropos Weiterempfehlung: Die Software enthält auch eine Provisionsverwaltung. Es macht Sinn, seinen Abonnenten Provisionen anzubieten, damit die Weiterempfehlungen aussprechen. Die Affiliate-Verwaltung hilft, den Überblick und das Geld behalten.
Aber der Abomasterplan 2.0 besteht nicht nur aus der eigentlichen Software, sondern beinhaltet außerdem vier DVDs mit zahlreichem Lehrmaterial. In sieben Modulen wird gezeigt, wie man ein Abo-System so gestalten kann, dass sich möglichst gewinnbringend ist. Zudem gibt es eine weitere DVD, in der die Technik erklärt und die Installation anschaulich vorgeführt wird. Außerdem gibt es Begleithefte und ein Poster mit den wichtigsten Schritten.
Da ist also einiges drin und man kann quasi sofort mit seinem Abo-System loslegen. Und wenn einem die Ideen noch nicht so richtig in den Schoß gefallen sind, dann gibt es im Abomasterplan-Paket auch dafür Inspirationen und Ratschläge: In welchem Bereich lohnt sich ein Abo-System? In welchem nicht?
Dass es funktionieren kann, zeigt das Beispiel eines 21-Jährigen. Er hat es dank des Abomasterplan-Modells geschafft, sich ein stabiles Einkommen von monatlich über 10.000 Euro zu erwirtschaften. Im abgelaufenen Jahr 2010 belief sich sein Gesamtumsatz auf 100.000 Euro.
Das Standardpaket kostet 297 Euro. Jetzt zum Abomasterplan!
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Jahrhundertwinter
Dieser schlimme „Jahrhundertwinter“ erinnert mich übrigens an meine Kindheit. Damals™ war es nämlich noch üblich, dass es Ende November anfing zu schneien, zu Heiligabend wieder abtaute, um im neuen Jahr dann nochmal richtig weiß zu werden. Oft bis in den April rein.
Meine ersten Non-Winter erlebte ich erst, als ich 2003 nach Köln zog. Fünf Jahre lang kannte ich Schnee nur noch aus dem Fernsehen oder von Heimatbesuchen. Erst im vorvergangenen Winter kam im Januar auch in Köln wieder für ein paar Tage Schnee runter. Und seit letztem Winter freue ich mich wieder wie ein … nunja, Schneekönig. Ich liebe nämlich Schnee. Vor allem im Winter.
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(Werbung) Neue Branchenbuch AG in Italienisch
Branchenbücher gibt es viele, aber es gibt nur eines, das auch fremde Sprachen versteht. Unter branchenbuch.ag findet ihr ein Branchenbuch für Deutschland, das nicht nur Deutsch versteht, sondern auch Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Türkisch, Griechisch und Italienisch. So findet der italienische Gastarbeiter in Köln, der wieder Probleme mit seiner Aufenthaltsgenehmigung hat, schnell einen Anwalt in seiner Muttersprache, wenn er auf der italienischsprachigen Seite nach einem avvocato in Colonia sucht. Funktioniert hervorragend:
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(Werbung) Markenschuhe online
Im Zuge der Artikel, die ich hier ab und zu schreibe, durfte ich vor Unzeiten auch einmal ein paar Schuhe beim Online-Anbieter „besser gehen“ (Facebook) bestellen. Besser gehen vertreibt alles rund um Birkenstock-Produkte, was die zahlreichen Submarken mit einschließt. Vom günstigen Allzweckschuh bis zu schicken Lederschuhen ist alles dabei.
Der Bestellprozess ist relativ einfach, soweit ich mich erinnere. Das Problem ist, dass die Lieferung ein Vierteljahr gedauert hat. Das ist leider kein Witz. Auch wenn ich widrige Umstände gelten lassen kann (der Gutschein, den ich zum Testen erhielt, funktionierte nicht und so), zwischen erfolgreicher Bestellung und Lieferung sind nicht weniger als 3 Monate und 2 Tage vergangen. Beim besten Willen kann ich daher nicht besten Gewissens davon ausgehen, dass es bei „normalen“ Bestellungen anders läuft.
Wie dem auch sei, ich habe mir ein Paar Schuhe der Marke Alpro bestellt, die den schmucken Namen „A 630“ tragen. Zwei große Plastiktreter, die Nicolas Sarkozy gefallen würden, weil man mit ihnen 5 Zentimeter größer wird.
Wie bequem sie sind, kann ich noch nicht sagen, sie sind mir zwei Nummern zu groß. Ich weiß noch nicht, ob ich es wagen sollte, die Schuhe umtauschen zu lassen, schließlich kann man diese Treter im Sommer kaum gebrauchen.
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Winterfahrtipps von Johannes
Da es ja jetzt wieder etwas angetaut hat, hier weltexklusiv die Tipps für euch, wie man sich im winterlichen Verkehr bei bzw. nach Schneefall richtig verhält. Praxiserprobt.
1. Der Schnee muss vom Auto nur dort befreit werden, wo er die Sicht massiv beeinträchtigt. Im Normalfall reicht es also, den Scheibenwischer ein- bis zweimal zu betätigen.
2. Kein Licht. Ist nur Stromverschwendung, da man das Licht unter dem Schnee sowieso nicht sehen würde.
3. Auf gar keinen Fall schneller als 30 km/h fahren. Erst recht nicht, wenn die Straße vollkommen schnee- und eisfrei scheint. Man weiß ja nie, was da am Horizont lauert.
4. Falls doch mal schneller gefahren werden muss, versichere dich, dass hinter dir auch jemand fährt. Soll ja was vom Schnee haben, den du von deinem Auto verteilst.
5. Sommerreifen reichten natürlich bis zum Beweis des Gegenteils.
6. Solltest du ein Räumfahrzeug vor dir sehen, probiere alles, um es zu überholen. (Orientiere dich an deinem Verhalten an Bushaltestellen.)
7. Sollte während der Fahrt Schneefall einsetzen, in folgender Reihenfolge vor Disco sorgen: Nebelscheinwerfer an! Nebelschlussleuchten an! Warnblinkanlage an! Vollbremsung!
8. Sollte während der Fahrt Glatteis auftreten: Siehe Punkt 6. Danach ADAC rufen und abschleppen lassen. (cc) heipei (Quelle) -
Hinter der Nebelwand
Wo ich wohne? Da, gleich hinter dieser Nebelwand.
Ja, auch in dem Haus, in dem ich zuhause bin, wohnen Innovationsfeinde mit irrationalen Vorstellungen von Google Streetview. Ich werde demnächst ein Foto von dem Haus online stellen, damit die momentan bestehende Informationslücke geschlossen werden kann.
Übrigens, liebe Pixelfreunde: Die Bilder sind wirklich uralt. Auf dem Schild der Tankstelle nebenan kostet der Liter Super 1,49. Das ist gut zwei Jahre her, dass das Benzin so viel gekostet hat. (Leider ist die Auflösung zu schlecht, um das Datum auf dem Zirkusplakat daneben entziffern zu können.)
Idioten, alles Idioten. *grummel* © Google (beide Bilder)
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Sebastian Vettel ist Formel-1-Weltmeister
Welch unglaubliche Leistung! Wer mich zu Beginn der diesjährigen Formel-1-Saison gefragt hat (was natürlich niemand hat), ob Sebastian Vettel Chancen auf den Weltmeistertitel hätte – ich hätte nicht lauthals gelacht, aber geschmunzelt. Klar, das Auto ist nicht schlecht und sonnenklar, Vettel war (und seit heute: ist) Schumacher-Nachfolger. Aber der jüngste Formel-1-Weltmeister aller Zeiten? Wunschtraum.
Und nun ist es passiert. Sebastian Vettel hat souverän und ohne jeglichen Diskussionsansatz das heutige Rennen in Abu Dhabi gewonnen, während Alonso-Assi durch einen taktischen Fehler seines Teams nur hinterherfuhr.
Sebastian Vettel, meinen herzlichen Glückwunsch! Das haben Sie fein gemacht! Foto: (cc) Jespertje123 @ Wikimedia Commons