Archiv des JC-Logs (2001–2011)

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  • Blog ab 2011
  • Typisch Presse

    Zeitungsartikel. Ab dem dritten Absatz ist das 1:1 meine Pressemeldung. Mit genau den verkorksten Sätzen, die ich mir innerhalb von fünf Minuten aus Zeitungsartikeln der siebziger Jahre zusammendichten musste.

  • Hilfe

    Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann, Anna. Das nächste Mal kannst du es aber gerne einmal so versuchen: Problem beschreiben, E-Mail-Adresse hinterlassen. Da wachsen die Chancen enorm, dass dir jemand hilft. Ehrlich!

  • Die Liste wird immer länger

    Nico:

    Die Liste der aktuellen Weblogs auf blogg.de wird immer unbenutzbarer, besonders wenn die Schule aus ist.

  • Mein neues Auto

    Wer schenkt mir den neuen Peugeot 407? Ist doch ein schöner Ersatz für meinen 406.

  • Horst Köhler ist neuer Bundespräsident

    Interessanter als die eigentliche Wahl, die war ja abzusehen, finde ich allerdings das hier:

    ABZäHLPANNE

    Wie zwei Köhler-Stimmen bei Schwan landeten

    Das Ergebnis der Abstimmung über den neuen Bundespräsidenten musste zwei Mal ausgezählt werden. Bei der ersten Auszählung wurden für Horst Köhler nur 602 Stimmen ermittelt, eine weniger als für die absolute Mehrheit erforderlich.

  • The honest bloggers-only quiz

    8. do you think we will find weapons of mass destruction in iraq? yes, ours.

    Das ganze Quiz, auch zum Mitmachen, gibt’s hier.

  • Marktmacht Suchmaschine

    Wir haben auf der Konferenz herausgearbeitet, dass heute eine Handvoll Suchmaschinen, allen voran Google, eine Marktmacht erlangt haben, die im klassischen Medienbereich schon längst die Medienkontrolleure und die Medienaufsicht auf den Plan gerufen hätte. Google hat einen Marktanteil von 70 Prozent und das ist eine Monopolstellung, die weder im Printbereich noch bei den elektronischen Medien zugelassen werden würde.

    Netzeitung-Interview mit Professor Marcel Machill [via Dienstraum]

    Diesem Statement möchte ich etwas entgegenhalten. Im Gegensatz zu anderen Medien reguliert sich im Internet das Verhältnis sehr schnell neu. Google ist innerhalb kürzester Zeit vom Randgruppenanbieter, der sich gegen Yahoo, Lycos und Altavista auflehnte, zum Marktführer im Bereich Suchmaschinen geworden. Genauso schnell kann sich das aber wieder ändern. Mittlerweile werden viele kritische Stimmen laut. Spätestens mit dem Börsengang wird dieser Anbieter wesentlich kritischer betrachtet werden, als bisher. Googles Beliebtheit entsprang ja ursprünglich der Tatsache, dass die Suchmaschine nur eines konnte: suchen. Es gab keine Werbung, keinen Freemail-Dienst, keine Nachrichtenmeldungen. All das ist aber mittlerweile pass?. Ein neuer Suchmaschinenbetreiber wird sich früher oder später zu Wort melden, und die Internetbevölkerung wird in Scharen zu ihm überlaufen.

    So läuft das im Internet. Wir brauchen keine Kontrolleure und Oberamtsaufseher. Wir können uns selbst helfen.

  • Wahl des Europäischen Parlaments

    Interessant, welche Parteien so bei der ?Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments? antreten. Hier die Parteien für Nordrhein-Westfalen (Kürzel, voller Name und die ersten drei Listenplätze):

    • CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands), Liste für Nordrhein-Westfalen
      1. Elmar Brok, Mitglied des Europäischen Parlaments, Bielefeld
      2. Ruth Hieronymi, Historikerin M.A., Bonn
      3. Karl-Heinz Florenz, Landwirt, Neukirchen-Vluyn
    • SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands)
      1. Martin Schulz, Buchhändler/MdEP, Würselen (Nordrhein-Westfalen)
      2. Mechtild Rothe, Mitglied des Europäischen Parlaments, Bad Luppspringe (Nordrhein-Westfalen)
      3. Ralf Walter, Mitglied des Europäischen Parlaments, Cochem (Rheinland-Pfalz)
    • Grüne (Bündnis 90/Die Grünen)
      1. Rebecca Harms, Landtagsabgeordnete, Waddeweitz (Niedersachsen)
      2. Daniel Marc Cohn-Bendit, Mitglied des Europäischen Parlaments, Frankfurt am Main (Hessen)
      3. Heidemarie-Rose Rühle, Psychologin, Stuttgart (Baden-Württemberg)
    • FDP (Freie Demokratische Partei)
      1. Dr. Silvana Koch-Mehrin, Unternehmensberaterin, Köln (Nordrhein-Westfalen)
      2. Alexander Graf Lambsdorff, Diplomat, Bonn
      3. Dr. Georgios Chatzimarkakis, Geschäftsführer, Perl (Saarland)
    • PDS (Partei des Demokratischen Sozialismus)
      1. Dr. Sylvia-Yvonne Kaufmann, Dipl.-Japanologin, Berlin
      2. Helmut Markov, Dipl.-Ingenieur, Henningsdorf (Brandenburg)
      3. Gabriele Zimmer, Dipl.-Sprachmittlerin, Nahetal-Waldau (Thüringen)
    • REP (Die Republikaner)
      1. Ursula Winkelsett, selbst. Kauffrau, Senden (Nordrhein-Westfalen)
      2. Dr. Rolf Schlierer, Rechtsanwalt, Stuttgart (Baden-Württemberg)
      3. Karl Martin Kohlmann, Jurist, Chemnitz (Sachsen)
    • Die Tierschutzpartei (Mensch Umwelt Tierschutz)
      1. Jürgen Gerlach, Geschäftsführer i.R., Wald-Michelbach (Hessen)
      2. Frank-Michael Malchow, Zollbeamter, Berlin
      3. Hans-Jürgen Lutz, Dozent, Kelkheim (Taunus) (Hessen)
    • GRAUE (Die Grauen – Graue Panther)
      1. Ernst Otto Wolfshohl, Psychotherapeut, Wuppertal (Nordrhein-Westfalen)
      2. Dr. Rolf Poppe, Geschäftsführer, Moritzburg (Sachsen)
      3. Ursula Emig, Sozialmanagerin i.R., Weinheim (Baden-Württemberg)
    • Die Frauen (Feministische Partei Die Frauen)
      1. Monika Brigitte Christann, Gewerkschaftsangestellte, Berlin
      2. Dr. Erika Riemer-Noltenius, Politologin, Bremen
      3. Waltraud Maria Pomper, Studienrätin i.R., Schliersee (Bayern)
    • NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands)
      1. Udo Voigt, Unternehmer, Moosburg a.d. Isar (Bayern)
      2. Holger Apfel, Verlagsgeschäftsführer, Dresden (Sachsen)
      3. Peter Jakob Marx, Marketingberater, Saarbrücken (Saarland)
    • ödp (ökologisch-Demokratische Partei)
      1. Prof. Dr. Klaus Buchner, Physiker, München (Bayern)
      2. Cornelia Schmidt, Landwirtin, Plattenburg (Brandenburg)
      3. Dr. Reinhard Erös, Arzt, Mintraching (Bayern)
    • PBC (Partei Bibeltreuer Christen)
      1. Gerhard Heinzmann, Pastor, Landau in der Pfalz (Rheinland-Pfalz)
      2. Dieter Steffen, Elektromeister, Utenbach (Sachsen-Anhalt)
      3. Udo Klüpfel, Abteilungsleiter, Wertheim (Baden-Württemberg)
    • CM (Christliche Mitte – Für ein Deutschland nach Gottes Geboten)
      1. Maria Adelgunde Mertensacker, Publizistin, Wadersloh (Nordrhein-Westfalen)
      2. Josef Happel, Steuerberater, Rodgau (Hessen)
      3. Karlheinz Schmidt, selbständig, Wittibreut (Bayern)
    • Zentrum (Deutsche Zentrumspartei – älteste Partei Deutschlands gegründet 1870)
      1. Gerhard Woitzik, Landesoberamtsrat a.D., Dormagen (Nordrhein-Westfalen)
      2. Mathias Scheuschner, Projektentwickler, Burgthann (Bayern)
      3. Gerhard Rudolf, techn. Angestellter, Ohlsbach (Baden-Württemberg)
    • BüSo (Bürgerrechtsbewegung Solidarität)
      1. Helga Zepp-LaRouche, Journalistin, Wiesbaden (Hessen)
      2. Alexander Pusch, Student, Berlin
      3. Christoph Mohs, Student, Stuttgart (Baden-Württemberg)
    • Deutschland (Ab jetzt – Bündnis für Deutschland Liste: Gegen Zuwanderung ins ?Soziale Netz?)
      1. Dr. Helmut Fleck, Dipl.-Bauingenieur/Dipl.-Wirtschaftsingenieur, Siegburg (Nordrhein-Westfalen)
      2. Ralf Scherer, arbeitslos, Braunschweig (Niedersachsen)
      3. Dirk Scherer, arbeitslos, Braunschweig (Niedersachsen)
    • Unabhängige Kandidaten (Aktion unabhängige Kandidaten)
      1. Werner Fischer, Dipl.-Finanzwirt (FH), Kaufbeuren (Bayern)
      2. Declan Kennedy, Architekt/Städtebauer, Steyerberg (Niedersachsen)
      3. Peter Kribbel, Bankbetriebswirt (BA), Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen)
    • Aufbruch (Aufbruch für Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit)
      1. Dr. Hans-Christoph Scheiner, Facharzt für Allgemeinmedizin, München (Bayern)
      2. Ana Scheiner, Gesundheitsberaterin, München (Bayern)
      3. Eva Jung, Gesundheitsberaterin, Mörfelden-Walldorf (Hessen)
    • DKP (Deutsche Kommunistische Partei)
      1. Heinz Stehr, Dipl.-Ingenieur Schiffsbetriebstechnik, Elmshorn (Schleswig-Holstein)
      2. Nina Hager, Dipl.-Physikerin/freiberufl. Dozentin, Berlin
      3. Bernt Kamin, Hafenarbeiter, Borken (Nordrhein-Westfalen)
    • DP (Deutsche Partei)
      1. Dr. Heiner Kappel, Pfarrer, Bad Soden am Taunus (Hessen)
      2. Claudia Wiechmann, Dipl.-Wirtschaftsingenieurin, Kakau (Sachsen-Anhalt)
      3. Dr. Heinrich Groth, Biologe, Berlin
    • Familie (Familien-Partei Deutschlands)
      1. Dr. Franz-Josef Breyer, Kinderarzt, St. Ingbert (Saarland)
      2. Dagmar Feldmann, Referentin f. Erwachsenenbildung, Warburg (Nordrhein-Westfalen)
      3. Andreas Berger, Dipl.-Geograph, Potsdam (Brandenburg)
    • PSG (Partei für soziale Gleichheit, Sektion der Vierten Internationale)
      1. Ulrich Rippert, Journalist, Berlin
      2. Helmut Arens, Chemikant, Frankfurt am Main (Hessen)
      3. Dietmar Gaisenkersting, Dipl.-Pädagoge, Duisburg (Nordrhein-Westfalen)

    Namen sind nur Schall und Rauch.

    Die Partei ?Deutschland?, deren Namensgebung ich schon mehr als daneben empfinde, sticht ins Auge. Nicht nur, dass sie die Möglichkeit, sein Kürzel zu erklären, für Wahlslogans nutzen, auf Platz 2 und 3 sind die Brüder Scherer, wahrscheinlich voller Stolz ?arbeitslos? um ja jedem zeigen zu können, dass Zuwanderung an ihrer Situation schuld ist.

    Zu der Partei ?Die Frauen? zähle ich nur mal die ersten fünf Vornaminnen auf: Monika Brigitte, Erika, Waltraud, Gisela, Britta. Klingt wie ein Kaffekränzchen, das sich irgendwann einmal in den Kopf gesetzt hat, eine Partei zu gründen. Aber gerne doch, ist ein freies Land. Bei dieser Partei ist mir auch noch vollkommen klar, wie die politischen Ziele lauten.

    Anders bei ?BüSo?, ?Unabhängige Kandidaten?, ?Aufbruch?, ?DP?, ?Familie? und ?PSG?. Was wollen die von mir? Meine Stimme? Wofür? Bei einer oder zwei der Parteien habe ich immerhin noch eine Vermutung, beim Rest wird es aber dunkel.

    Noch einmal zurück zu ?Namen sind nur Schall und Rauch?. Ein paar Namen kommen mir sehr bekannt vor. Daniel Marc Cohn-Bendit, Angelika Beer, Cem özdemir (alle Grüne) und Alexander Graf Lamsdorff (FDP) haben wir doch schon alle einmal in dem einen oder anderen Zusammenhang gehört. Cem özdemir versucht wohl gerade seine zweite Karriere, nachdem er an einer Flugaffäre in Berlin scheiterte und Alexander Graf Lamsdorff scheint mir der Sohn von Otto zu sein, seines Zeichens Ehrenvorsitzender der FDP. Sohnemann ist Diplomat in Bonn. Was macht man als Diplomat – in Bonn?

    Nun habe ich die Wahl der Qual. Soll ich meine Stimme meiner Lieblingspartei geben? Soll ich mal ausreißen und so etwas abwegiges wie die SPD oder die Grünen wählen? Oder gar die Partei des sozialistischen Kommunismus? Ich könnte auch etwas für mein Gewissen tun und ?Die Tierschutzpartei? wählen. Nur – ab Listenplatz 5, also ab PDS abwärts, wird so oder so niemand in das EP gewählt. Es ist wohl wie das berühmte Ungültigmachen der Stimme, nur besser: Wähle eine Partei, die keine Chancen auf irgendwas hat. Die können sich von dem Geld, das sie bekommen, ein paar Bier für die nächste Sitzung bezahlen und du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, dass du ?die da? gewählt hast.

    Ja, genau, ich wähle die ?Unabhängigen Kandidaten?. Die haben auf Listenplatz 2 immerhin einen Kennedy.

  • Jammerbeitrag

    Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen. Vor allem Kopfschmerzen. Schnupfen und Husten haben glücklicherweise wieder nachgelassen. Ich fühle mich richtig dreckig.

  • Wenn ich schweige, protestiere ich

    Herrje, was soll denn das werden?

    Ungeachtet des Skandals um die Misshandlung irakischer Gefangener wollen die Vereinigten Staaten ihre Soldaten weiterhin vor einer Auslieferung an den Internationalen Strafgerichtshof schützen. Mit dem Verlangen, die begrenzte Immunität vor Strafverfolgung durch eine neue Resolution im UN-Sicherheitsrat zu verlängern, lösten die USA einer erneuten Streit aus.
    […]
    Stimmenthaltungen werden vermutlich nicht reichen

    Deutschland, Frankreich und Spanien sowie weitere der insgesamt 15 Mitgliedsländer des Rates seien angesichts des US-Vorgehens entschlossen, der von den USA eingereichten Resolution über die Ausnahmeregelung ihre Zustimmung zu verweigern, hieß es. Diese Länder setzten durch, dass vor der Abstimmung eine öffentliche Debatte anberaumt wurde. US-Diplomaten hatten die Resolution am Mittwoch vorgelegt.

    ?Allerdings wagt kein Land, offen dagegen zu stimmen?, sagte ein UN-Diplomat. Die Gegner der US-Resolution rechneten bei der für den Abend anberaumten Abstimmung mit bis zu sechs Enthaltungen ?als Signal des Unwillens?. Es seien aber mindestens sieben Enthaltungen erforderlich, um eine Resolution zu Fall zu bringen.

    Der ganze tagesschau.de-Artikel

    Also halten wir fest: Die Vereinigten Staaten des nordamerikanischen Kontinents dürfen weiterhin ungestraft Kriege führen und Menschen foltern. Sie dürfen sich weiterhin über alle Regeln hinwegsetzen und werden weiterhin nicht im geringsten dafür bestraft. Denn selbst, wenn eigentlich die ganze Welt dagegen ist, den USA noch mehr Narrenfreiheit zuzugestehen, sind sechs ?Protest-Enthaltungen? die Antwort darauf. Erkläre mir bitte mal jemand den Sinn von Diplomatie.

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