I|di|o|syn|kra|sie [f. 11] 1 überempfindlichkeit (gegen bestimmte Stoffe und Reize) 2 Abneigung, Widerwille (z.B. gegen bestimmte Nahrungsmittel, Menschen, Dinge) 3 [Sprachw.] mit strukturellen Regeln nicht fassbare Merkmale von Lexemen, z.B. von Komposita [griech. idios »eigen, für sich« und synkrasis »Vermischung«, womit hier die Mischung der Körpersäfte gemeint ist]
Quelle, Verweis 1, Verweis 2
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Idiosynkrasie
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Walfangverbot bleibt (vorerst) bestehen
Internationales Walfangverbot bleibt bestehen
Japan ist mit seinem Versuch gescheitert, die Jagd auf Wale wieder zuzulassen. Bei der Internationalen Walfangkonferenz in Südkorea stimmten 29 von 66 Mitgliedern für die Beibehaltung des Walfangverbots. Für die Aufhebung wäre eine Drei-Viertel-Mehrheit nötig gewesen.Nicht einmal die Hälfte der Nationen ist für eine Beibehaltung des Walfangverbots? Sagt mal, wo leben wir denn? Sind denn alle Gedanken an Artenschutz schon wieder ad acta gelegt worden? Wie lange müssen wir noch warten, bis Wale wieder aus reiner Profitgier legal ermordet werden dürfen?
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Ich distanziere mich
Glauben diese Leute ernsthaft, sie könnten beispielsweise ihrem unsympathischen Sitznachbarn in der U-Bahn mal tüchtig eine reinsemmeln und bräuchten sich anschließend nur ausdrücklich genug von ihrem Tun zu distanzieren, um ungeschoren davon zu kommen?
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Erkenntnisse III
Erstens. Ferrari ist ein Arsch. Naja, OK, vielleicht nicht Enzo höchstpersönlich, aber ein Formel-1-Rennen mit sechs Fahrzeugen – ich bitte euch.
Zweitens. Das JC-Log wird weiterhin JC-Log heißen. Daran ändern die nun aktuellen Begebenheiten auch nichts.
Drittens. Ich gucke die Könferdationenpokalspiele (also den Confed Cup) immer 16:9. Dank Premiere ein wahrer Sehgenuss.
Viertens. Schatten schützt vor Hitze nicht.
Fünftens. Ich gratuliere der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft zum Gewinn der Europameisterschaft.
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Weblog-Verlag
In diesen Tagen wurde die Spreeblick Verlag KG gegründet, der erste deutsche und vor allem unabhängige Weblog-Verlag. Das Familienunternehmem im wirklichen Sinne des Wortes kümmert sich um die Veröffentlichung hochqualitativer Blogs zu Nischenthemen und vermarktet diese, soll heißen: Finanziert sie über Werbung und Sponsoren.
Puff. Ihr habt zwar versucht, es groß aufzuziehen, aber nicht einmal die Hälfte der Weblogwelt, geschweige denn nennenswerte Teile der deutschen Internetnutzer oder gar Bevölkerung haben etwas davon mitbekommen. Auch ich habe eher beiläufig erfahren, dass Spreeblick (ja genau, das Weblog, das seine reichhaltigen Besucher einem einzigen Beitrag und der darauf folgenden Reaktion verdankt) zur Kommanditgesellschaft geworden ist.
Aber ich will fair sein: Ich wünsche euch viel Glück bei dem Versuch, viel Geld, Geld, Geld (denn darauf kommt es ja an) und viel Geschick beim Veräußern an Google oder wer auch immer glaubt, Weblogs wären eine revolutionäre Sache und man müsse dafür viel Geld, Geld, Geld ausgeben. Beste Wünsche also von dem wohl letzten Weblogger aus dem Jahre 2001 oder früher, der beim Wort »Weblog« nicht an viel Geld, Geld, Geld denkt.
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What has Europe ever done for us?
»What has Europe ever done for us?« ist ein Flash-Filmchen in Monty-Python-Manier. Anguck-Befehl! via: Schreibblogade, ein Weblog, das mittlerweile zu meiner AAA-List gehört
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Über Leben
OK. Stellen wir fest: Eine Schauspielerin kommt ums Leben, weil sie auf einer Landstraße einen Igel retten wollte und dabei von einem Auto erfasst wurde. Das erste, was ich beim THW gelernt habe war, dass Leben retten zwar edel ist, aber das eigene Leben immer Vorrang hat. Man soll zwar jeden Tag eine gute Tat vollbringen, aber nicht zwangsweise mit dem Einsatz seines eigenen Lebens. Die tote Schauspielerin Julia Palmer-Stoll aus der ARD-Vorabendserie »Marienhof« hat ihr Leben dagegen leichtfertig gefährdet, indem sie auf offener Strecke mit eingeschalteten Fernlicht anhielt, mit ihrer dunklen Kleidung ausstieg und in die Hocke ging, um den Igel zu retten.
Aber, und das möchte ich hier ein für allemal festhalten, als Manifest des Lebens sozusagen: Ein gemeinhin als Tier bezeichnetes Lebewesen hat die absolut gleiche Daseinsberichtung wie ein Mensch. Sätze wie dieser des Weblogs »Gehirn-Waschsalon« sind ignorant und verbreiten eine Ideologie, die die christliche Kirche vor Jahrhunderten gepredigt hat: Ich mag Viecher, aber Menschen gehen vor! (Aus dem Rest des Beitrags zitiere ich nicht, denn abgesehen von Grammatik und Rechtschreibung fehlt es dem Autor wohl insgesamt an Intelligenz.)
Falls es ein Leben nach dem Tod gibt, bin ich mir sicher, dass Julia Palmer-Stoll eine Menge Karmapunkte mit dieser und ähnlichen Aktionen in ihrem kurzen Leben gewonnen hat.
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Blogtipp zum Confederations Cup
Wie bereits angekündigt, ist der Blogtipp auch beim Confederations Cup dabei. Das erste Spiel startet am Mittwoch, 18 Uhr; das heißt, bis Mittwoch, 17:55 Uhr kann jeder noch voll dabei sein und Bonustipps abgeben. Also nicht versäumen, dieses Mini-Sportereignis tippend zu begleiten und sich hier anzumelden! -
Neues Aussehen
Nach so langer Zeit mit altem Design habe ich das JC-Log mal neu gestaltet. Es ist jetzt ein bisschen luftiger und nutzt vor allem die volle Bildschirmbreite (was bei Auflösungen größer als 1024 Pixel schon ein bisschen den Lesefluss beeinflusst, aber das muss jetzt so sein).
Es ist noch lange nicht perfekt. Wer mich kennt weiß, dass ich immer und ständig mit etwas unzufrieden bin und gerne mal an der einen oder anderen Ecke nachbessere.
Selbstverständlich bitte ich um die obligatorischen Browsertests, Anmerkungen und Begeisterungsbeifälle. Weil es jetzt schon nach 3 Uhr ist, habe ich weder Lust und Aufmerksamkeit, um dieses Design in tausenden Browsern zu testen. Abgesehen davon nervt mich alleine schon der Internet Explorer, der lustigerweise glaubt, eine Tabelle müsste erst nach allen DIV-Containern beginnen (gut sichtbar beim Kommentarformular oder der Vor-/Zurück-Navigation auf der Hauptseite, die beide Tabellen nutzen); jemand eine Idee?
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Erkenntnisse
Erstens. Morgenstund hat nicht zwangsweise Gold im Mund. Manchmal sind es auch Katzenhaare.
Zweitens. Autoschlüssel sollte man immer in der Nähe des Fahrers aufbewahren, jedoch nicht in der Handtasche der bahnfahrenden Frau.
Drittens. Aufgewärmter Kaffee vom Vortag schmeckt wie aufgewärmter Kaffee vom Vortag.
