Viel zu spät, aber trotzdem: Ab morgen geht die Bundesliga endlich wieder los und der Blogtipp ist wie immer seit sieben Jahren wieder mit dabei. Wer noch nicht Mitglied ist, kann das hier noch werden. Tipps für den 1. Spieltag (mindestens für das Eröffnungsspiel) sollten bis Freitag, 20:25 Uhr, abgegeben worden sein. Weil ich so spät dran bin, sind Bonustipps erst am 3. Spieltag abzugeben.
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WERBUNG: Elektronische Signatur und PDF-Verschlüsselung dank Business Server
Als das Internet erfunden wurde, haben sich die Erfinder wenig Gedanken über Sicherheit und Authentizität gemacht. E-Mails insbesondere, aber auch einfache Dateien sind per se so sicher wie der Dienstwagen Ulla Schmidts. Vor allem in der unternehmerischen Kommunikation besteht aber die Erfordernis, E-Mails authentisch zu verschicken und zu empfangen und dem Empfänger klar zu machen, dass der Absender auch tatsächlich genau dieser Absender ist.
XiTrust greift genau an dieser Stelle an. Die XiTrust Business Server können die elektronische Signatur und Verschlüsselung von E-Mail-Kommunikationen einfach realisiert werden. Die Server lassen sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur eines jeden Unternehmens integrieren. Dadurch sollen die Geschäftsprozesse effizienter, sicherer und konkurrenzfähiger werden. Der XiTrust Business Server wird zentral in die bestehende Infrastruktur des Unternehmens eingepflegt und dann über Schnittstellen zu den einzelnen Applikationen vernetzt, seien es der E-Mail-Server, ERP-System oder Archiv-Systeme.
Klare Vorteile der Xi Trust Business Server sind die grenzenlose Anpassbarkeit an bestehende Prozesse. Sie sind für eine gewachsene IT-Landschaft und große Durchsatzmengen ausgelegt. Zudem können sie für unterschiedliche Einsatzszenarien in Unternehmen verwendet werden, zum Beispiel als sicheres E-Mail-Gateway, elektronische Rechnungslegung oder zur Archivierung mit Signatur. Das alles schafft ungeheure Vorteile, nicht nur bei den Kosten, sondern vor allem auch bei der Qualität der Prozesse und den Durchlaufzeiten. XiTrust Business Server sind einfach zu warten und zu betreiben, da sie zentral betrieben werden. Die Flexibilität, gerade in heterogenen IT-Landschaften verschiedener Hersteller, Systeme und Plattformen, ist ein weitere großer Vorteil, genauso wie die Erweiter- und Skalierbarkeit des Systems. Die Server sind modular aufgebaut, so dass nur die Module erworben werden müssen, die tatsächlich benötigt werden. Dadurch lassen sich XiTrust Business Server genau an das Unternehmen anpassen.
XiTrust Business Server können komfortabel über frei konfigurierbare Abläufe angebunden werden. Über definierte Schnittstellen (Web-Service, E-Mail, Austauschverzeichnisse, direkte SAP-Integration über ein ABAP Object und andere) werden die Abläufe angestoßen. Die Kryptografischen Schlüssel können auf unterschiedlichen Trägern aufbewahrt werden.
Alle Informationen zu den XiTrust Business Servern gibt es auf deren Homepage.
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Die wichtigste Erkenntnis
Die wichtigste Erkenntnis aber trug sich gestern zu. Wer mein real life blog, aka mein echtes Leben, verfolgt, weiß schon seit längerer Zeit, dass ich mit ernsthaften Gedanken spiele, mein Auto gegen ein Auto einzutauschen. Dazu trugen einige Begebenheiten in der jüngeren Vergangenheit bei, u.a.
- ein erhöhter Bedarf, nach Bonn zu fahren, wo sich die Reisezeit im Auto mal eben halbiert;
- müffelnde und nervende Mitreisende im Zug;
- Unspontaneität;
- der Zwang, meine Einkäufe im Wesentlichen durch Discounter bestreiten zu müssen, da andere Supermärkte nicht fußläufig erreichbar sind;
- oder dieser eine Tag, an dem ich dank eines Oberleitungsschadens in einem mir völlig fremden Ort zusammen mit zirka 500 anderen Menschen gestrandet bin, von wo aus es kein Entrinnen gab, außer den versprochenen Ersatzbussen, die auch eine Dreiviertelstunde später noch nicht da waren. Ich hatte damals das Glück, a) ein Handy und b) eine Telefonnummer zu haben, die ich zwecks Abholung anrufen konnte.
Wie dem auch sei, kommenden Samstag könnte ich schon einen entscheidenden Schritt weiter sein. Da werde ich nämlich ein Autohaus aufsuchen und mich mal unverbindlich umsehen und beraten lassen. Allerdings litt ich gestern aufgrund des näher rückenden Termins unter Vorkaufsdissonanz. Ist es wirklich eine gute Idee? Brauche ich denn ein Auto wirklich? Wird mich die Parkplatzsucherei nicht wieder unendlich nerven? Kann ich mir diese Ausgaben überhaupt leisten? Will ich sie mir leisten?
All das eben. Und dann begab sich die gestrige Fahrt, ausgerechnet mal wieder die normalerweise einstündige Odyssee nach Bonn. Die Mittelrheinbahn fuhr mir am Bahnhof Hürth-Kalscheuren vor der Nase weg. Ich lief zur nächstgelegenen Busstation, um zur Stadtbahn zu gelangen. Als der Bus nach etlichen Minuten kam (ich hatte Glück, fährt ja nur alle 15 Minuten einer), stieg ich versehentlich eine Station zu früh wieder aus. Also lief ich das restliche Stück bis zur Haltestelle der Stadtbahnlinie 18 und musste dank meines Fußmarsches gar nicht lange warten, bis eine Bahn Richtung Bonn kam. Was für ein Glück!, dachte ich noch. Und dann stieg ich in die Bahn ein.
Da war noch ein Platz frei. Und warum dieser Platz noch frei war, durfte ich schnell feststellen. Mir gegenüber saß ein, ich sage mal: geistig nicht voll funktionsfähiger Mensch, der in einer unangemessenen Lautstärke Dinge vor sich hinerzählte. Ich dachte anfangs noch, er telefoniere mit einem Headset. Aber das klang nur so. Wahrscheinlich unterhielt er sich mit einem mir nicht sichtbaren Gegenüber.
Dennoch, ich wollte die Bahnfahrt zum Lernen nutzen und konnte derlei Krawall dabei nicht gebrauchen, also steckte ich mir meine In-Ear-Kopfhöhrer in die Gehörgänge und genoss den musikalischen Krawall, der da aus meinem tragbaren Musikabspielgerät tönte. Und schließlich, in Brühl-Mitte, stieg der Selbsterzähler dann auch aus.
Nun, selbst der lauteste iPod kommt nicht gegen kleine Kinder an. An die Stelle meines ehemaligen Gegenübers stieg eine Mutter mit ihren geschätzt 20 Kindern ein, die meisten davon im Kleinkindalter. Eines davon auf dem Sitz neben mir. Es fand offensichtlich Spaß daran, mich zu treten, was mich nur unwesentlich vom Lernen abgehalten hat. Und irgendwann war das Kind dann auch müde.
Mittlerweile waren wir auch schon im Stadtgebiet Bonn angekommen. Da roch ich auf einmal Düfte, die ich lieber nicht riechen wollte. Un-glaub-lich! Da fängt diese Bratze doch tatsächlich, kaum drei Stationen vor der Endhaltestelle (Hauptbahnhof Bonn!) an, ihrem Kind die Windeln zu wechseln. Vor mir auf der Sitzbank. Ich hätte im Strahl kotzen können, bewunderte aber auch die Konsequenz, mit der sich dieser katastrophale Trip vom Verpassen der ursprünglichen Bahn bis zu diesem Höhepunkt, kaum eineinhalb Stunden später, fortgesetzt und immer wieder einen draufgepackt hat.
Am gestrigen Tag festigte sich auf jeden Fall die Erkenntnis: ICH BRAUCHE EIN AUTO!
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Erkenntnisse XXIII
Erstens. Wenn man sechs Wochen vor einem Radrennen über einhundert Kilometer anfängt, ernsthaft zu trainieren, sollte man seine Ziele so weit runterschrauben, dass die Maxime lautet: ankommen.
Zweitens. Ich stelle mich Eltern von Freunden immer noch nur mit meinem Vornamen vor. So, als wäre ich Neun. Was aber zwanzig Jahre später lustige Verwirrungen auf der Gegenseite erzeugt und ich entweder gar keinen Namen als Antwort bekomme (Frau X) oder sich das mindestens 30 Jahre ältere Gegenüber mit »Erwin« vorstellt (Erwin X).
Drittens. Urlaubsplanungen sollte man erst abschließen, wenn man alle Faktoren berücksichtigt hat.
Viertens. Werbung sollte nicht über eine Woche lang der letzte und damit oberste Eintrag in meinem Weblog sein.
Fünftens. Sascha Lobo ist für mich immer noch keine Ikone, noch vertritt er in irgendeiner Art meine Interessen, noch interessiert es mich wirklich, was er tut, um sich seine Brötchen zu verdienen. Aber es nervt ungemein, wenn ich ihn jetzt schon zum zweiten Mal im gedruckten Spiegel sehen muss. Echt jetzt, es reicht, wenn das Internet ver-irokest ist.
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Werbung: Extrafilm Fotobücher
Sommerfrische Fotoalben mit über 140 Designs
ExtraFilm bietet deutschlandweit eine einzigartige Kollektion an Fotobüchern
Pünktlich zum Sommer präsentiert der Online-Fotoservice Extrafilm eine neue Fotobuch-Kollektion. Für jedes der sieben Bücher steht eine Auswahl von bis zu 140 Designvarianten zur Verfügung. Ob Urlaubsbilder, die Fotos von der Sommerparty oder die Hochzeit. Die Alben haben einen Umfang von 20 bis 100 Seiten und so haben alle Ereignisse bequem Platz. Bei dieser großen Auswahl an Formaten und Designs ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und die Umsetzung ist kinderleicht. Mit der Bestellsoftware, die gratis von der Internetseite herunterzuladen ist, lassen sich die Bücher ganz einfach selber machen.
So macht die Erstellung von Fotoalben nun wieder richtig Spaß, denn kleben war gestern. Heute wird geklickt. Neben den persönlichen Bildern ist es auch möglich Texte, Foto-Rahmen und Symbole auf den Seiten einzubinden. Besonders umfangreich ist die Auswahl der Designvorlagen. Die Profidesigner haben für jeden Foto-Anlass passende Designvorlagen entworfen und für jede Stilrichtung eine eigene Designlinie: Rund 140 verschiedene Varianten sind möglich. Die Farbfamilien reichen von harmonisch/erdig über bunt/poppig bis hin zu schlichten schwarz/weiß-Varianten. Außerdem macht ExtraFilm Vorschläge für besondere Anlässe, wie zum Beispiel Einladungen, Hochzeit, Baby etc. Dank den vielfältigen Bild- und Textfunktionen der Software entstehen so ganz persönliche und professionelle Kreationen.
Besonders komfortabel funktioniert die Bearbeitung der Bilder auf den einzelnen Seiten: Jedes Bild kann in der Größe variiert oder an eine andere Stelle gezogen werden. Die Optimierung der Bildqualität und die Bearbeitung des Rote-Augen-Effekts geschehen auf einen Klick.
Die Fotoalben sind gedruckt auf hochwertigem 170 g- bis 250 g-Glanzpapier. Auch von außen können sich die Fotobücher sehen lassen: Für die Cover kann man aus acht edlen Bezügen aus unterschiedlichen Materialien wählen. Alternativ ist die Produktion mit einem personalisierten Titelbild möglich. Alle Buchcover haben eine satte Polsterung, die dem Produkt eine hochwertige Haptik verleihen. Die Bücher Highlight und Impress gibt es sogar mit einem Ausschnitt-Fenster auf der Vorderseite. Wer mag, bestellt sein Exemplar mit transparenten Zwischenblättern. Diese geben zusätzlichen Schutz und wirken sehr edel. Sofern noch handschriftliche Notizen im Buch gemacht werden sollen, können sogar noch zusätzlichen Schreibseiten integriert werden.
Die mit einer extra festen Heißklebebindung gebunden Bücher sind besonders stabil und so hat man auch nach vielem Durchblättern immer noch Freude an dem Buch. Vom kompakten Taschenbuchformat bis hin zum Maxi-Fotoalbum in DIN A 3 ist alles möglich. Und für alle Fotobücher gibt es auch noch Geschenk- und Präsentierboxen.
Bis zum 31.10.2009 sind die digitalen Fotoprodukte besonders günstig, denn ExtraFilm gewährt bis zu 20 % Sommer-Rabatt.
Über Extra Film:
Die ExtraFilm AG ist seit 1995 auf dem Markt tätig und innerhalb weniger Jahre zu einem der wichtigsten im Versandhandel tätigen Fotolabore avanciert. Als ein Tochterunternehmen der Spector Photo Group, hat ExtraFilm als erfolgreiche nationale Marke einen starken internationalen Hintergrund. Seit 2000 bietet ExtraFilm auf der Webseite www.extrafilm.de einen digitalen Online-Fotoentwicklungsservice an. Digitalfotos können nicht nur als einfache Abzüge auf Fotopapier, sondern zum Beispiel auch als personalisierte Fotogrusskarten, Foto-Kalender und Foto-Geschenkartikel, Foto-Leinwand oder als Fotobuch bestellt oder gratis in Online-Fotoalben organisiert werden. Digitale Fotoaufträge können auch offline, durch Einsenden von Datenträgern in einer Fototasche, erteilt werden. Für die Gestaltung von persönlichen Fotoalben steht die Gratis-Bestellsoftware DESIGNER zum Download bereit. Die Bestellung kann dann per Post auf selbst gebrannten CDs/DVDs oder via Internet-Upload getätigt werden.
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Barcelona, Madrid, Mailand – Hauptsache Italien
Den nahe liegenden Witz, den natürlich noch niemand gemacht hat, habe ich in der Überschrift mal vorweggenommen. Ja, ich war zwei Wochen lang Globetrotter und habe dabei eine Woche Barcelona und je eine halbe Woche Madrid und Mailand besucht. Wieder zusammen mit der weltbesten Freundin, was ja auch schon in Rom letztes Jahr gut geklappt hat.
Barcelona
Wahrscheinlich waren meine Erwartungen an die Stadt zu groß. Nicht nur mit den Eindrücken der wohl sehenswertesten Stadt der Welt (Rom) im Hinterkopf, sondern auch mit dem Willen, einen weiteren der drei Orte, die ich in meinem Leben unbedingt gesehen haben will, abzuhaken, konnte Barcelona wohl nur abkacken.
Ja, die Stadt ist beeindruckend, es gibt einiges zu sehen. Aber es stinkt auch überall nach Urin. Und wer auch immer im Tourismusamt geschlafen hat, gehört auf der Stelle erhängt; denn es kann nicht sein, dass fast alle (ja, fast alle!) Sehenswürdigkeiten in diesem Jahr gleichzeitig renoviert werden und daher mit Gerüsten versehen sind.
Okay, man muss Barcelona zugestehen, dass sich die Stadt bemüht. Ständig wuseln Stadtreinigungskräfte herum und fegen Zigarettenstummel und Laub zusammen, leeren Mülleimer und tun auch sonst alles, damit die Stadt sehenswert bleibt. Und der Strand, der ja erst im Zuge der Olympischen Sommerspiele 1992 aufgeschüttet wurde, ist auch super. Ja, und langweilig war uns in der Woche auch nicht, man konnte schon was sehen, aber halt hauptsächlich nur Fototapeten, die an den Gerüsten klebten.
Was sich nicht lohnt ist auch, 11 Euro Eintritt für das Wahrzeichen Barcelonas, die Sagrada Família, zu bezahlen. Denn mehr als eine irre laute Baustelle bekommt man da auch kaum zu sehen. Und wer in einen der Türme will, muss noch einmal 2,50 Euro für den Fahrstuhl bezahlen. Die Aussicht, die man dadurch erhält, ist nicht einmalig; und mehr gibt’s dann auch nicht.
Die Sonnwendfeier vom 23. auf den 24. Juni, in unserem Reiseführer angepriesen als Fest voller Feuer und Feuerwerke, würde ich eher mit einem 30. Dezember in Deutschland vergleichen. Durch die ganze Stadt laufen Jugendliche mit Polen-Böllern und machen ohrenbetäubenden Krawall, die durch die drei Aldi-Style-Raketen, die wir vom höchsten Punkt der Stadt aus sahen, nicht ausgeglichen werden konnten. Dafür ging das Geböllere die ganze Nacht durch. Ach, erwähnte ich schon, dass unser Hostel an einer der Hauptverkehrsstraßen lag und sich die Fenster nicht richtig schließen ließen? An Schlaf war in dieser Nacht nicht zu denken.
Das Fass zum Überlaufen brachte denn der Abreisetag. Wir hatten mit ausreichend Puffer unsere Abreise geplant, wussten genau, wann wir in die Metro steigen mussten, wussten genau, wann der Regionalzug zum Flughafen abfährt und wussten genau, zu welchem Terminal wir sollten. Mal abgesehen davon, dass wir ungelogen mindestens 20 Treppen rauf und runter mussten, von denen nicht mehr als 2 (zwei!) Rolltreppen besaßen, wir also unsere 20 Kilogramm schweren Koffer ständig über Stufen wuchten mussten: Das Umsteigen innerhalb der Haltestelle Passeig de Grácia dauerte nicht weniger als 15 Minuten, in denen wir unterirdisch von einem Gleis zum anderen liefen. Durch diesen ungeplanten Gewaltmarsch verpassten wir unseren Regionalzug um sagenhafte zwei Minuten, was uns eine ebenso ungeplante wie unnötige Wartezeit von 20 Minuten bis zum nächsten Zug kostete.
Endlich am Flughafen angekommen folgten wir schließlich der Beschilderung Richtung Terminal C. Auf einmal hörte die Beschilderung auf und wir standen vor einer Wand. Erst eine Nachfrage ergab, dass wir dazu das Gebäude verlassen mussten. Drei Minuten Zeit und noch bestimmt 500 Meter zu laufen. Ja, wir haben es geschafft, in buchstäblich und wortwörtlich letzter Sekunde einzuchecken. Ich hatte eigentlich schon aufgegeben, aber Diane nicht – zum Glück.
Barcelona also. Mit Abstand fällt das Urteil milder aus, als am Tag danach. Dennoch, noch einmal muss ich da nicht hin. Sollte mich jemand fragen: »Barcelona?«, dann würde ich antworten: Ja, kann man sich schon mal ansehen, muss man aber nicht. Vor allem aber auf gar keinen Fall in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni!
Blick über Barcelona vom Montjuic aus mit dem Wahrzeichen Barcelonas, der Sagrada Família (Pfeil).
Die Sagrada Família aus der Nähe. Jedenfalls vier Türme davon.
Ein Blick ins Olympiastadion. Ich erzählte das jetzt zwar schon ein paar Mal, aber ihr sollt auch daran teilhaben. Die Olympischen Sommerspiele 1992 in Barcelona waren die ersten Olympischen Spiele, die ich so richtig bewusst wahrgenommen habe, wo ich also aktiv konsumierend vor dem Fernseher hing und mir die Wettbewerbe ansah. Als ich diese Anzeigetafel und überhaupt dieses Stadion gesehen habe, habe ich mich sofort wieder in diese Zeit vor 17 Jahren reinversetzen können. Das war schön. Heute wird das 60.000 Menschen fassende Stadion eigentlich nur noch für American Football verwendet.
Ein Beispiel, wie wir von vielen Objekten begrüßt wurden. Die Kathedrale war beinahe komplett eingerüstet und mit einer Art Fototapete versehen – natürlich gleich mit Werbung drauf, muss sich ja lohnen.
Meinereiner am Strand mit dem Kult-Handtuch des Sommers. (Ja, 3 Euro im 1-Euro-Laden, weil ich mein Strandtuch vergessen hatte. Aber ist doch eine spitzen Investition, oder?)
Ich habe kurz mit dem Gedanken gespielt, hier zuzuschlagen, aber ich wette, bei den Wohnungspreisen in Barcelona ist selbst das noch unbezahlbar.
Der Arc de Triomf, das Haupteingangstor zur Weltausstellung 1888. Steht noch.
Und schließlich noch das Dach der Casa Milá. Der Eintritt hierfür ist wahrlich gut angelegt!Madrid
An Madrid hatte ich keine Erwartungen, deshalb konnte ich nicht enttäuscht werden. Positiv überrascht wurde ich allerdings ebenso wenig. Madrid ist eine typische Hauptstadt mit breiten Verkehrsadern und wenig Charme. Die Königspaläste sind beeindruckend und es gibt sehr hübsche, mit viel Aqua gepflegte Parks und Grünanlagen, die zum Verweilen einladen. Gut, das mal gesehen zu haben, aber das reicht dann auch.
Das Wesentliche an Madrid war, dass gerade Rebajas waren, also Sommerschlussverkauf. Diane hat sich drei, ich mir zwei Paar Schuhe gekauft. Ehrlich!
Ansonsten gab’s wie gesagt wuchtige Protzbauten der Herrscherfamilie.Mailand
Irgendwie war ich ganz schön froh, mal wieder in Italien sein zu können. Aber Mailand ist noch einen ganzen Tick unspannender als Madrid. Mailand ist irgendwie ziemlich ähnlich wie Köln: Kaum sehenswerte Gebäude, aber wenigstens ein Dom. Ansonsten wird Mailand auffallend von Anzugträgern und Supermagermodels bevölkert. Immerhin: Das öffentliche Nahverkehrssystem hat sogar ein Typ wie ich ziemlich schnell durchschaut. Sowas kann man von Barcelona mit seinen geschätzt 20 U-Bahn-Linien nicht behaupten.
Neben dem Duomo, also dem Mailänder Dom …
… fand ich insbesondere das U-Boot im Museo Nazionale della Scienza e della Tecnologia Leonardo da Vinci sehr beeindruckend.Meine Zeit in Mailand war geprägt von Ruhe und Entspannung, was nicht zuletzt daran lag, dass von den drei Tagen Diane nur an einem noch mit dabei war. So haben wir die Touristiktour quasi komplett am ersten Tag abgearbeitet, so dass für mich am zweiten und dritten Tag Parks und so angesagt waren. Daher kann ich also mit Fug und Recht von meinem Urlaub behaupten, dass er entspannend war. Immerhin das. Barcelona, Madrid, Mailand
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Update
Ich habe in den vergangenen acht Tagen
- einen Spieleabend mit einem Strategiespiel verbracht;
- einen Flug nach München und zurück innerhalb von sechs Stunden vollbracht;
- Klettern gelernt und eine 16-Meter-Wand zweimal fast bezwungen;
- ein neues Handy bekommen;
- mich in den 1er von BMW verliebt;
- eine Reise nach Zwickau unternommen, um dort einen Kater abzuliefern;
- eine Reise in die Heimat unternommen, um dort zu übernachten;
- eine Reise nach Wertheim unternommen und dort den Ausblick über das Tal, das der Main geschliffen hat, zu genießen;
- einen Abend mit etlichen Kollegen verbracht und in der Vergangenheit geschwelgt.
Nur, damit ihr wisst, warum ich nicht einmal mehr bei Twitter aktiv war.
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Projekt C2009: Wochen 19 bis 23
Wie war’s? Toll war er, der Kölner Firmenlauf 2009. Ich kann zwar von Glück reden, dass keine offizielle Zeit genommen wurde, denn dann wäre ich wohl irgendwo auf Platz 2000 gelandet. Aber abgesehen davon, dass ich mich viel zu weit hinten in dem Feld aufgestellt hatte, so dass ich mir Nordic-Walking-Stöcke zwischen die Beine stoßen lassen musste und die ersten zwei Kilometer fast durchgängig neben dem Weg in Wiesen und Brennnesseln verbrachte, weil ich so viele langsamere Läufer überholte, und damit meinen Puls gleich auf 190 brachte – abgesehen davon bin ich eine persönliche Fabelzeit gelaufen (6,04km in 37:23). Kostete mich wahrscheinlich ein paar Monate meines Lebens, weil mein durchschnittlicher Puls bei wahnsinnigen 182 bpm lag, aber das war’s wert.
Ansonsten habe ich mit dem Training ein wenig nachgelassen, mich dafür aber fahrlässigerweise noch für ein Radrennen in München angemeldet. Warum auch nicht mal 1200 Kilometer fahren, um ein 40-Kilometer-Rennen mitzumachen!?
Woche 19 – 1× gelaufen: 4,32 km, Pace 7:11
Woche 20 – 1× gelaufen: 4,57 km, Pace 7:20
Woche 21 – 1× gelaufen: 5,87 km, Pace 7:12 (+ eine ca. 5,5km-Runde um den Fühlinger See ohne Messung)
Woche 22 – 2× gelaufen: 12,53 km, Pace 6:41 (inkl. Firmenlauf)
Woche 23 – 1× gelaufen: 6,85 km, Pace 6:21(Nein, Fahrrad bin ich noch gar nicht wieder gefahren.)
Als Bonus gibt’s noch ein Foto von mir vom Zieleinlauf
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Werbung: Das ist die Wahrheit
Viele von euch werden die Werbung mit Bruce Darnell kennen. »Fonic. Das ist die Wahrheit« sagt er da. Der Handy-Tarif-Anbieter hat auch einen so genannten Surf-Stick im Angebot. Mit dem Surf-Stick kann man quasi überall mit seinem Laptop ins Internet gehen.
Fonic hat jetzt für den Surf-Stick seine Preise gesenkt. Insbesondere gibt es nun eine Flatrate, mit der man für nur 2,50 Euro pro Kalendertag mobil surfen kann. GPRS ist dabei als Basis eingestellt, wo aber HSDPA (bis 3,6 Mbit/s), UMTS oder EDGE verfügbar ist, können auch diese schnelleren Protokolle verwendet werden.
Es entsteht – wie das bei Fonic so üblich ist – keine Vertragsbindung, keine Grundgebühr und kein Mindestumsatz. Mit einem Startbetrag von nur noch 79,95 Euro (bisher 99,95 Euro) bekommt man den Surf-Stick und die dazu gehörige SIM-Karte zugeschickt. Mit dabei sind sogar fünf Tage kostenloses Surfen, wenn online bestellt wird. Der Nachlass wird möglich, da FONIC kurzfristig von günstigeren Einkaufsbedingungen der Telefónica-Gruppe profitiert und diese nun in bewährter Manier an die Verbraucher weitergibt. Aber an der Leistung ändert sich nichts.
Dieses Angebot eignet sich für alle, die ab und zu unterwegs ins Internet gehen und dafür einen günstigen und transparenten Tarif wollen. Mit 2,50 Euro pro Nutzungstag ist der Surf-Stick gerade für Wenig- und Gelegenheitsnutzer extrem günstig. Mit dem Surf-Stick kann man unbegrenzt im Internet surfen, um beispielsweise Mails abzurufen oder Musik herunterzuladen. Fünf solcher Surf-Tage sind bei Online-Bestellung unter www.fonic.de im Startpaket enthalten.
Ansonsten hat Fonic auch noch andere neue Angebote. So kann man nun auch günstig von Deutschland nach Europa, in die USA und nach Kanada telefonieren. Über eine Milliarde Menschen weltweit für 9 Cent erreichbar! Mehr Infos zum neuen Tarif unter: http://www.fonic.de/html/tarif.html.
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Edelprofil
Es ist ja nun ein offenes Geheimnis und Leser von früher™ werden sich eh erinnern: Ich sympathisiere durchaus mit einer Partei mehr als mit den anderen.
StudiVZ, das hippe, innovative Studentenportal, hat sich kürzlich der Wählerförderung verschrieben und daher die fünf im Bundestag vertretenen Parteien* dazu gebracht, sich und die oberen Köpfe ebendort abzubilden. Die so genannten Edelprofile werden in einer separaten Box oberhalb der »echten Freunde«** abgebildet, so dass mein Profil seit ein paar Tagen durch das Logo der FDP und der JuLis sowie die Köpfe von Guido und natürlich Silvana geschmückt wird.
Das aber nur als Vorgeplänkel. Denn kurz nachdem ich die FDP als »Finde ich gut«-Profil hinzugefügt hatte, kamen schon »Breaking News« per Privatnachricht rein. Ich zitiere einfach mal vollständig:
Breaking News: Westerwelle wird Opfer einer linken Attacke
Während eines Wahlkampfauftrittes vor weit mehr als 500 interessierten Bürgen ist der Bundesvorsitzende der FDP, Guido Westerwelle, Opfer eines Eierwerfers geworden.
Der Täter traf Westerwelle während seiner Rede am Hinterkopf und konnte unerkannt fliehen.Im Anschluss an die Veranstaltung wurde der FDP-Freiheits-Truck von einer Gruppe vermummter Chaoten mit Farbbeuteln beworfen.
Damit erreicht der Europawahlkampf einen traurigen Tiefpunkt. Offenbar wollen linke Chaoten fehlende Argumente durch den Einsatz von Gewalt ersetzen.
Es wird Zeit sich in Deutschland in gleicher Weise mit linker Gewalt auseinander zu setzen, wie das bereits zu Recht mit rechter Gewalt geschieht.
Mehr demnächst unter http://live.fdp.de
Und da hat es mich in den Fingern gejuckt. Ich habe geantwortet.
Äh? Wer schreibt denn so einen Schwachsinn? Habe ich aus Versehen die NPD als „gutes Profil“?
Und am nächsten Tag hat man mir sogar geantwortet:
Sehr geehrter Herr Mirus,
Wir haben den Nutzern von StudiVZ und MeinVZ lediglich mitteilen wollen, das Gewalt – egal aus welchem politischen Lager – kein Mittel im politischen Dialog sein sollte. Ferner sollte extremistische Gewalt immer von der Gesellschaft und Politik gleichbehandelt werden.
Liebe Grüße
Dein Team aus dem Ideenreich
(Jaja, bei der FDP, da siezt man sich noch. Außer bei der Verabschiedung natürlich.)
Nun, liebe FDP (oder besser: liebe verirrte Parteisoldaten), wenn es doch egal ist, aus welchem politischen Lager ein »Chaot« kommt, was soll dann dieser Links-Mist, der schon im Betreff herausgestellt und im Text noch weiter breitgetreten wird? Ich glaube nicht, dass ihr mit dieser Art der Kommunikation Jung- und Erstwähler gewinnen könnt.
Den Vogel hat aber Guido heute abgeschossen, der allen Ernstes eine Verlosung startet:
Vervollständige den Satz „Ich habe Horst Köhler die Daumen gedrückt, weil….“ und gewinne mit etwas Glück den original handsignierten Mitgliedsausweis der 13. Bundesversammlung von Guido Westerwelle.
Demnächst: Vervollständige den Satz »Ich war böse und habe die FDP als ›Edelprofil‹ hinzugefügt, weil…« und gewinne mit etwas Unglück das Papiertaschentuch, in das Guido Westerwelle vor lauter Freude ob der Wiederwahl Köhlers reingerotzt hat. * Das Profil der Piratenpartei wurde offenbar wieder entfernt. Muss ja ausgewogen bleiben.
** Über den Begriff des Freundes muss ja in Zeiten sozialer Netzwerke sowieso neu diskutiert werden. Die weitere Konversation und mehr